Renk-Aktie: DIe Luft ist raus!

Die Renk-Aktie erleidet deutliche Verluste nach dem israelisch-hamasischen Friedensabkommen. Analysten hatten bereits zuvor vor Überbewertung gewarnt, während Kapazitätsengpässe das Wachstum begrenzen.

Auf einen Blick:
  • Starker Kursrückgang um 17,2 Prozent
  • Friedensabkommen dämpft Rüstungsaktien
  • Analysten warnten vor Überbewertung
  • Kapazitätsengpässe limitieren Wachstumspotenzial

Es gibt viele gute Gründe, um US-Präsident Donald Trump und dessen rabiate Methoden zu kritisieren. Neidlos anzuerkennen ist allerdings auch, dass es ihm gelungen ist, im Nahen Osten zunächst für Frieden zu sorgen. Israel und die Hamas unterzeichneten ein entsprechendes Abkommen in dieser Woche.

Das sorgte insbesondere bei den Angehörigen der Hamas-Geiseln für fröhliche Gesichter, ließ an der Börse die Stimmung aber etwas nachgeben. Rüstungs-Aktien bekamen es mit Gewinnmitnahmen zu tun. Aus fundamentaler Sicht ist das nur wenig nachvollziehbar, die Entwicklung folgt aber dem bekannten Muster und psychologischen Faktoren. Besonders schwer erwischt hat es die Renk-Aktie.

Ist Renk überbewertet?

Schon vor den jüngsten Ereignissen warnten einige Analysten vor einer möglichen Überbewertung bei der Renk-Aktie. So riet beispielsweise MWB Research zum Verkauf und setzte maue 65 Euro als Kursziel an. Doch der Hype im Segment aufgrund von Aussichten auf neue Investitionen der EU in Drohnenabwehr führten dazu, dass solche Warnungen gekonnt ignoriert würden.

Nachdem der Staub sich etwas gelegt hat und die Welt ein bisschen friedlicher geworden ist, scheint sich das geändert zu haben. Die Renk-Aktie trieb es nach einem kurzen Ausflug über 90 Euro bis auf 76,14 Euro zum Wochenende zurück. In nur fünf Tagen hat das Papier damit um 17,2 Prozent an Wert verloren.

Renk Aktie Chart

Stimmungssache

Eine schnelle Wende ist erst einmal nicht abzusehen, da Renk sein Potenzial weitgehend ausgefüllt hat. Zwar ist mit diversen neuen Auftragseingängen zu rechnen. Um diese auch zeitnah bedienen zu können, fehlt es aber schlicht an Kapazitäten. Gleichwohl ist auch vorstellbar, dass die Börsen solche Überlegungen schnell wieder vergessen, sollte der nächste Rüstungs-Boom eintreten. Zocker dürften daher die Aktie weiter im Blick behalten, für alle anderen gibt es aussichtsreichere Kandidaten.

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