Nach den erheblichen Zugewinnen der Vortage konnte die Renk-Aktie am Dienstagmorgen nur marginal zulegen. So verzeichnete der Rüstungs-Titel ein Plus von 0,84 % auf 86,86 Euro (Stand: 30.09.2025, 10.15 Uhr). Im September hat die Aktie somit bis dato um knapp 30 % aufgewertet – bedingt vor allem durch den anhaltenden Ukraine-Krieg und die russischen Provokationen in Richtung Nato.
Renk-Aktie: Ukraine-Krieg – USA erwägen Tomahawk-Lieferungen
Ein Ende des seit mehr als dreieinhalb Jahren andauernden Krieges ist derweil nicht in Sicht. Es deutet sich sogar eine weitere Verschärfung an, da die USA ihre Unterstützung für die Ukraine ausweiten könnten. Laut Medienberichten erwägt Washington die Lieferung von Tomahawk-Raketen an das ukrainische Militär.
US-Vizepräsident JD Vance brachte diese Maßnahme ins Spiel, da Kreml-Chef Wladimir Putin die Friedensbemühungen der USA weiterhin ablehne. Präsident Trump werde bezüglich Tomahawk eine Entscheidung treffen, so Vance. Laut den Berichten hatte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj im Rahmen der UN-Generalversammlung letzte Woche im Gespräch mit Trump um Tomahawk-Raketen gebeten.
Zur Einordnung: Tomahawks sind Langstrecken-Marschflugkörper, mit denen punktgenaue Angriffe tief im russischen Hinterland durchgeführt werden könnten. Trumps Sondergesandter für die Ukraine, Keith Kellogg, hat kürzlich bestätigt, dass die USA solche Langstreckenangriffe vonseiten der Ukraine auf Russland prinzipiell genehmigt hätten – wobei Präsident Trump im Einzelfall final entscheiden müsse.
Ukraine-Krieg könnte noch lange andauern
Trump hatte bereits im Rahmen des UN-Treffens betont, dass die Ukraine den Krieg gewinnen und die verloren gegangenen Territorien zurückerhalten könnte. Damit hat der US-Präsident eine Kehrtwende vollzogen und spricht sich nun deutlich für den Widerstand der Ukraine gegen den völkerrechtswidrigen Angriff Russlands aus.
In der Folge könnte der Krieg länger andauern, als bisher vermutet wurde, was wiederum für Rüstungs-Aktien wie Renk anhaltende Unterstützung bedeutet.
Merz will eingefrorene russische Gelder für Ukraine abzwacken
Diese gab es kürzlich auch von Bundeskanzler Friedrich Merz, der betonte, dass Deutschland zwar nicht im Krieg sei, aber auch nicht mehr im Frieden. Merz spielt damit auch auf die zunehmenden militärischen Provokationen Russlands gegen die Nato an. Der Kanzler will zudem eingefrorene russische Vermögen stärker für die Aufrüstung der Ukraine nutzen. Auch hierdurch könnte es neue Aufträge für Renk und Co. geben.
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