Renk-Aktie: Crash-Szenario!

Die Renk-Aktie verzeichnet erhebliche Verluste und fällt auf 67,28 Euro. Analysten kritisieren die Überbewertung bei gleichzeitigem Misstrauen gegenüber der Rüstungsbranche.

Auf einen Blick:
  • Aktienkurs fällt um 6,6 Prozent auf Tiefstand
  • Über 20 Prozent Verlust innerhalb von fünf Tagen
  • Kritik an Überbewertung trotz bescheidener Margen
  • Fehlende Großaufträge aus Verteidigungsministerium

Weitere massive Verluste muss heute die Aktie von Renk entgegen nehmen. Die Notierungen sind um rund -6,6 % gefallen. Damit fiel die Aktie auf einen Stand von nur noch 67,28 Euro. Damit ist der Verlust der vergangenen 5 Tage mit über 20 % ausgesprochen hoch.

Die Frage wird sein, wie lange sich die Aktie noch auf der Abschussfahrt befinden kann. Sie hat nun ein Niveau, das zuletzt Anfang September erreicht worden war.

Renk: Das sind die Vorzeichen gewesen

Dass die Renk nicht mehr so stabil sein würde wie noch vor Wochen, hatte sich in einer Sichtweise angedeutet: Die Kritik wirtschaftlich orientierter Analysten war immer größer geworden Die Aktie war zeitweise bis auf 90 Euro geklettert oder auf einen Marktwert von deutlich mehr als 8 Mrd. Euro. Dabei macht das Unternehmen im laufenden Jahr geschätzt nur einen Umsatz von 1,4 Mrd. Euro und erwirtschaftet einen Nettogewinn in Höhe von 113 Millionen Euro.

Das Unternehmen ist Stand heute bezogen auf die Kernbewertung für das laufende Jahr sicher noch überbewertet. Die Investoren müssten hier also in Rechnung stellen, dass es ein außergewöhnliches Umsatzwachstum und zudem ein profitables Wachstum sein müsste. Aktuell beläuft sich die Marge zumindest den hier sichtbaren Zahlen nach auf etwa 8 %.

Die Renk leidet sicher darunter, dass das Misstrauen gegen über der Rüstungsbranche größer geworden ist. Noch fehlt die große Auftragswelle aus dem Verteidigungsministerium mit dem nun verabschiedeten Sondervermögen.

Renk Aktie Chart

Damit aber wird auch die Entwicklung von Renk nicht allein erklärt. Aktuell wird auch die schlechte Stimmung von Exportwerten eine Rolle spielen – bedingt durch Donald Trump, der sich insgesamt in den Handelskrieg mit China eingehängt hat.

Dennoch: Formal hat die Aktie noch immer die Chance auf ein Comeback in den langfristigen Aufwärtstrend.

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