So wie andere Rüstungsaktien waren auch die Papiere des Augsburger Getriebeherstellers Renk am Freitag der vorvergangenen Woche deutlich eingeknickt. Der Grund: US-Präsident Donald Trump machte sein geplantes Treffen mit dem russischen Präsident Wladimir Putin öffentlich. Im Laufe der Woche zeigte sich die Renk-Aktie wieder etwas erholt, bevor sie erneut nachließ. Am Montag allerdings stehen die Chancen nicht schlecht, dass es mit der gesamten Rüstungsbranche an den Börsen wieder aufwärtsgeht.
Renk wegen Alaska-Gipfel unter Druck
Der Hintergrund: Dass Renk, wie Rheinmetall oder Hensoldt, zunächst unter Druck geraten war, hatte mit vagen Hoffnungen auf eine baldige Waffenruhe in der Ukraine zu tun. Davon, so steht seit Freitagnacht bereits fest, sind die Kriegsparteien jedoch weit entfernt. Der mit Spannung erwartete Gipfel in Alaska zwischen dem US-Präsidenten und dem Kremlchef ist ohne konkrete Ergebnisse zu Ende gegangen. Laut Trump gibt es viel Übereinstimmung, aber „keinen Deal“.
Putin dankte Trump laut tageschau.de mit Blick auf die Ukraine für „dessen Bemühungen zur Konfliktlösung“. Er habe von Vereinbarungen, die „Ausgangspunkt für eine Lösung“ des Ukraine-Konflikts sein könnten gesprochen, so der Bericht. Trump kündigte indes an, nun mit der NATO und dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj telefonieren zu wollen.
Analysten mit hohen Kurszielen für Renk
Das war noch weniger, als Beobachter erhofft hatten. Und so dürfte sich an der Ausgangslage für Rüstungsunternehmen nicht allzu viel geändert haben – und somit auch für Renk. Die Analysten waren zuletzt ohnehin mehrheitlich zuversichtlich. So hatten mehre Institute die Aktie nach Zahlen im Laufe der Woche zum Kauf empfohlen:
- Berenberg-Bank: 84,00 EUR, +37,86%
- Jefferies : 80,00 EUR, +31,30%
- JP Morgan: 90,00 EUR, +47,71%
Lediglich das Analysehaus Warburg Research war skeptisch und hat das Kursziel für Renk zwar von 52 auf 58 Euro angehoben, die Einstufung jedoch auf „Hold“ belassen. Die Aktie ging am Freitag bei genau 61 Euro aus dem Xetra-Handel.
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