Hinter der Aktie von Renk liegt eine ziemlich volatile Woche: Zwischen 67,90 Euro am Montag und 73,29 Euro am Donnerstag war alles drin. Letztlich ging die Aktie am Freitag bei 70,85 Euro aus dem Xetra-Handel, 71,34 waren es vor Wochenfrist. Die Anleger scheinen unsicher, wie es mit den Papieren des Augsburger Rüstungsunternehmens weitergeht. Insbesondere vor den am 13. August anstehenden Quartalszahlen. Gleich zwei Kaufempfehlungen für Renk konnten das Wochenminus also nicht verhindern.
Berenberg-Analyst hebt Renk-Kursziel auf 84 Euro
Denn tatsächlich hatten sich am Dienstag sowohl die Deutsche Bank als auch die Privatbank Berenberg Bank zu Renk gemeldet. Sie hatten nicht allein ihre Kaufempfehlung bestätigt, beide erhöhten zudem das Kursziel für die Aktie – allerdings ist Berenberg-Analyst George McWhirter deutlich optimistischer. Er erhöhte den fairen Wert für Renk von zuvor 72 auf 84 Euro. Die Dynamik nehme zu, schrieb er in seiner Einschätzung zum Panzergetriebe-Hersteller. Er untersuchte demnach die Aufträge der Sparte Vehicle Mobility Solutions (VMS) – nebst Servicekontrakten. Die anstehenden Quartalszahlen sieht er „als nächsten Kurstreiber“.
- Christophe Menard von der Deutschen Bank äußerte sich in seiner Vorschau auf den Quartalsbericht grundsätzlich ebenfalls optimistisch
- Das Kursziel aber hob er von 64 auf lediglich 73 Euro, dieses hatte die Renk-Aktie am Donnerstag kurzzeitig sogar bereits überschritten
Deutsche Bank sieht bei Renk Licht und Schatten
Der Analyst sieht beim Rüstungsunternehmen nämlich Licht und Schatten: Renk dürfte eine solide Umsatzentwicklung verzeichnet haben, doch die operative Gewinnmarge (Ebit-Marge) sei wohl gesunken, glaubt er. Das Gewinnwachstum dürfte aufgrund von Effizienzgewinnen noch stärker ausgefallen sein. Der Auftragseingang dürfte weiter sehr hoch sein, aber unter dem Vorjahreszeitraum liegen. So zweigespalten wie diese Prognose zeigte sich in der Folge auch die Kursentwicklung bei Renk.
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