Eine außergewöhnliche Woche liegt hinter der Aktie von Renk: Von 69,99 Euro noch vor Wochenfrist zum Handelsschluss auf Xetra haben sich die Papiere des Rüstungsherstellers auf aktuell 81,17 Euro gesteigert – ein sattes Plus von 16 Prozent. Dafür benötigte die Renk-Aktie weder eine Neuigkeit aus dem Unternehmen selbst, noch eine positive Analysteneinschätzung. Für den aktuellen Aufschwung reichte eine einzige Ausage des US-Präsidenten bei der UN-Vollversammlung.
Trumps Äußerungen treiben Renk-Aktie an
Donald Trump habe mit neuen Vorschlägen zur Ukraine-Politik für Aufmerksamkeit gesorgt, schrieb Matthias Kemter von der Stuttgarter Zeitung. „Seine Forderung, russische Flugzeuge über NATO-Gebiet abzuschießen, verstärkte die Debatte über Verteidigungsausgaben“, so seine Einschätzung. Davon profitiere die gesamte Branche, zu der auch Renk mit seinen Antriebs- und Getriebesystemen für militärische Fahrzeuge gehöre.
- Die Anleger hörten das gerne und schickten die Renk-Aktie wieder nah an ihre bisherige Bestmarke aus dem Juni, als gut 86 Euro auf dem Kurszettel standen.
- Geht die Entwicklung in den nächsten Tagen so weiter, könnte das Rekordhoch bereits in der kommenden Börsenwoche fallen
Die Analysten hatten das so nicht vorhergesehen: Das durchschnittliche Kursziel aus acht Analysen unterschiedlicher Häuser liegt laut finanzen.net aktuell bei lediglich 70,19 Euro.
Renk-Kursziel bei lediglich 70 Euro
So hatte die US-Investmentbank Goldman Sachs die Renk-Aktie vor dem jüngsten Kursfeuerwerkt lediglich mit „Neutral“ und einem Kursziel von 70 Euro wieder in die Bewertung aufgenommen. Angesichts des größten Wiederbewaffnungszyklus‘ in Europa seit den frühen Tagen des Kalten Kriegs sehe er den Rüstungssektor positiv, schrieb Sam Burgess zwar. Insbesondere die Bewertung von Rheinmetall werde „den mittelfristigen Aussichten noch nicht gerecht“, so der Analyst. Bei Renk erscheine ihm die Bewertung hingegen „schon angemessen“. In der Tat hat die Renk-Aktie sich binnen eines Jahres bereits um rund 250 Prozent verbessert.
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