Renk-Aktie: 2026 kann es losgehen!

Die Renk-Aktie zeigt erste Erholung nach Kursrückgängen. Analysten sehen großes Potenzial für 2026, da die Aufrüstungspläne der NATO langfristige Aufträge sichern.

Auf einen Blick:
  • Aktie nach Rückschlägen leicht erholt
  • NATO-Aufrüstungspläne als langfristiger Treiber
  • Analysten sehen deutlichen Aufwärtsspielraum
  • Markt korrigiert übertriebene Friedenshoffnungen

Die Aktie von Renk hat gestern eine erste Erholungs-Reaktion gezeigt. Die Notierungen schoben sich um 2,3 % aufwärts. Sie erreichten einen Kurs in Höhe von 53,62 Euro.

Dies ist sicherlich noch kein endgültiger Befreiungsschlag. Allerdings hat die Aktie damit den Weg nach oben etwas freier gestalten können, als die Börsen zuletzt befürchtet haben. Der GD 200 verläuft bei 62,99 Euro und ist noch weit entfernt. Insofern ist die Aktie derzeit noch immer nicht in der Lage, sich aus eigener Kraft aus der gegenwärtigen Situation zu befreien.

Renk Aktie Chart

Dennoch:

Die Notierungen waren wahrscheinlich in den vergangenen Wochen deshalb fallen, weil die Rüstungsindustrie damit rechnen muss und musste, dass die Parteien weiterhin Friedensverhandlungen in der Ukraine führen könnten. Das Theater rund um die verschiedenen Wasserstandsmeldungen hat immer wieder Fragen ausgelöst.

Vor allem wurde gefragt, ob die Rüstungsindustrie dann nicht mit sinkenden Rüstungsaufträgen rechnen müsse. Das ist wirtschaftlich betrachtet insofern Unsinn, als die Auftraggeber sich bereits ganz klar präsentiert haben.

Es wird auch weiterhin aufgerüstet

Sowohl die NATO als auch die EU als auch einzelne Staaten haben immer wieder die Aufrüstung betont und auch in Zahlen gegossen. NATO Länder müssen 5 % ihres BIP für die Rüstung ausgeben, so der langfristige Plan. Dies ist eine massive Verschiebung der staatlichen Ausgaben in Richtung Rüstung. Solche Unternehmen wie Renk werden davon profitieren.

Der Markt hatte allerdings zu stark auf die Auswirkungen möglicher Rüstungs- und Friedensverhandlungen geachtet. Jetzt setzt immerhin eine kleine Korrektur ein. Analysten gehen aktuell davon aus, dass das Papier erst bei 67 Euro fair bewertet sei. Der Bewertungs-Spielraum für das neue Jahr ist also sehr groß.

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