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Renault-Aktie: Wie passt das zusammen?

Renault verzeichnet Absatzwachstum, doch Analysten senken Gewinnprognosen. Indische Expansion und Kostendisziplin sollen den europäischen Marktrückgang kompensieren.

Auf einen Blick:
  • Gewinnprognosen für 2025 und 2026 deutlich gesenkt
  • Leichtes Absatzplus trotz schwachem europäischen Markt
  • Indien als strategisches Drehkreuz für höhere Margen
  • Kostendisziplin und Produktmix als Schlüssel zur Erholung

Die Renault-Aktie reagierte zuletzt nervös, nachdem Analystenschätzungen eine Kürzung beim Ergebnis pro Aktie für 2025 um 15,6 Prozent und für 2026 um 5,4 Prozent nahelegten. Ein schwächerer europäischer Automarkt – der Absatz im Juni brach spürbar ein – zwingt den Konzern zu mehr Kostendisziplin, was die Renault-Aktie in eine Bewertungsdebatte drängt.

Renault Aktie Chart

Gleichzeitig meldete der Hersteller für das erste Halbjahr einen Absatzanstieg um 1,3 Prozent auf 1,17 Millionen Fahrzeuge, was der Renault-Aktie zumindest eine Datenbasis liefert, die nicht ausschließlich negativ gefärbt ist. Während Nutzfahrzeuge im zweiten Quartal stagnierten, bleibt die Renault-Aktie damit zwischen positiven Auslieferungszahlen und gedrückter Ertragsperspektive gefangen.

Renault-Aktie: Reicht das für die Erholung?

Indien soll für Renault zum Drehkreuz werden: Mehr Geländewagen, höhere Exportquoten und ein präziseren Modellmix sollen den Margendruck in Europa abfedern. Das ist zumindest das aktuelle Ziel des Unternehmens. Die Entwicklung der Renault-Aktie ist hierbei an die Hoffnung der Verlagerung geknüpft. Doch die Investoren fragen sich derzeit, wie schnell die höheren Volumina in tatsächlichen Erträgen ankommen.

Ein kurzzeitiger Rückenwind wurde durch das Zollabkommen zwischen den Vereinigten Staaten und Japan generiert. Dabei sind Autowerte insgesamt gestiegen – auch die Renault-Aktie sprang kurzfristig an. Allerdings blieb der Effekt begrenzt, da die Renault-Aktie vom strukturellen Problem eines schwächeren europäischen Markts nicht befreit wird. Somit steht die Renault-Aktie vor der Aufgabe, mit Exporten und einem klügeren Produktmix die Eigenkapitalrendite zu stabilisieren.

Zwischen Absatzplus und der Margenfrage!

Die Bewertungsfrage der Renault-Aktie hängt an einigen Faktoren: der Entwicklung der Bruttomarge im Kerngeschäft, der Geschwindigkeit, mit der die indische Expansion Ergebnisbeiträge liefert, und der Preisstrategie in einem von Rabatten geprägten Markt. Die Renault-Aktie kann sich nicht auf bloße Stückzahlgewinne verlassen, solange die Nutzfahrzeug-Sparte schwächelt und die Produktivität der europäischen Werke unter Druck steht.

Interessierte Investoren achten daher auf die nächsten Quartalszahlen. Hier muss Renault zeigen, dass der Mix aus höherwertigen Sportgeländewagen und Kostensenkungen trägt. Erst wenn die Renault-Aktie nachweist, dass die Auslastungskurve steiler verläuft als die Kostenkurve, dürfte der Markt die aktuellen Abschläge überdenken.

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