Renault hat wahrlich schon bessere Zeiten erlebt und zum Teil sind sinkende Aktienkurse auf schwache Geschäfte in China zurückzuführen. Dort haben europäische Hersteller allgemein mit einer beinharten Konkurrenz zu kämpfen, deren Plattformen den Markt dominieren. Renault will es nun offenbar mit einer eben solchen versuchen.
Wie bei „Elektroauto-News“ zu lesen ist, vertieft Renault eine bereits bestehende Partnerschaft mit dem chinesischen Konzern Geely, um eine neue Modellreihe mit alternativen Antrieben, in China bekannt als sogenannte New Energy Vehicles (NEV), auf die Beine zu stellen. Geely soll sich dabei um die technischen Grundlagen kümmern.
Neue Chancen für Renault?
Renault erhofft sich von dem Vorstoß, neue Modelle schneller auf den Weg bringen zu können. Geplant sind wohl zunächst neue SUV-Modelle, die sowohl rein elektrisch als auch als Hybrid zu ahebn sein sollen. Mehr Details wurden bisher nicht genannt. Es gibt auch keinen konkreten Zeitpunkt für einen möglichen Marktstart.
Mit Nissan hat Renault in China bereits einen weiteren Partner gefunden, der beim neuen Elektro-Twingo aushelfen soll. Angepeilt wird, diesen schon für unter 20.000 Euro im kommenden Jahr auf den europäischen Markt zu bringen. Im besten Fall soll der kleine Flitzer die gigantischen Erfolge der Verbrenner-Variante widerholen, welche vor rund 20 Jahren gefeiert werden konnten.
Die Anleger sind noch skeptisch
Ein wenig mehr Zuversicht scheint sich bei der Renault-Aktie schon bemerkbar zu machen. Zuletzt konnte das Papier sich vom 52-Wochen-Tief bei 30,94 Euro etwas lösen und bis auf 32,90 Euro am Montagmorgen anschwellen. Von echter Kauflaune bleiben die Bullen aber noch weit entfernt und ob die Partnerschaft mit Geely für einen echten Durchbruch sorgen kann, wird sich wohl erst noch zeigen müssen.
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