Redcare Pharmacy: Ist das das Licht am Ende des Tunnels?

Die Online-Apotheke Redcare Pharmacy steckt weiter in der Krise, doch plötzlich gibt es Hoffnungsschimmer. Ein Insider-Kauf könnte die Wende bringen: Das Mitglied im Aufsichtsrat Björn Söder griff kürzlich bei der Aktie zu und investierte 128.000 Euro. Ein starkes Signal, das Anleger aufhorchen lässt – doch ist es genug, um den Abwärtstrend zu stoppen?

Redcare Pharmacy NV Aktie Chart

Redcare: Aktie eine Katastrophe!

Seit Jahresbeginn hat die Aktie des Pharmaunternehmens über 50 Prozent an Wert verloren. Auf Jahressicht sind es fast 60 Prozent. Doch trotz dieser dramatischen Verluste bleibt das Unternehmen optimistisch.

Redcare Pharmacy bekräftigt seine Prognose für 2025 und erwartet ein Umsatzwachstum von über 25 Prozent. Das wirkt im Gegensatz zum Kursverfall, der die Aktie auf ein 52-Wochen-Tief von 61,45 Euro gedrückt hat.

Die UBS hat die Einschätzung der Aktie von „Verkaufen“ auf „Neutral“ angehoben. Gleichzeitig senkte sie jedoch das Kursziel – ein zwiespältiges Zeichen. Die Bank reagiert damit auf den dramatischen Kursrückgang und die unsichere Lage der Online-Apotheke.

Redcare: Aktie lieber meiden

Der Insiderverkauf ist ein starkes Zeichen. Doch ein Einstieg drängt sich weiterhin nicht auf. Dafür müssen die Fundamentalzahlen besser werden – und damit meine ich nicht den Umsatz. Redcare hat es bis heute nicht geschafft, in einem Quartal ein positives EBIT zu erwirtschaften.

Wer Interesse an der Aktie von Redcare Pharmacy hat, der soll sie auf die Watchlist setzen und bei der Veröffentlichung der Zahlen auf die Profitabilität schauen. Solange sich hier nichts ändert, sollte man aber auch nicht einsteigen.