Redcare: Aktie minus 4,2 Prozent – Darum wundert mich das nicht!

Die Zahlen sind da, Umsatz gestiegen, Redcare-Aktie zieht an und sinkt nach ein paar Tagen wieder. Das wird so bleiben. Außer eine Kennzahl ändert sich.

Auf einen Blick:
  • Umsatz steigt
  • Umsatzkosten steigen ebenfalls und drücken Redcare in die roten Zahlen
  • Aktie bleibt unter Druck

Anfang Oktober hat die Online-Apotheke Redcare – die in Deutschland unter dem Namen „Shop Apotheke“ bekannt ist – den vorläufigen Umsatz für das Q3 veröffentlicht. Wie gewohnt: Er ist gestiegen. Wieder einmal. Doch der Umsatz ist nicht das Problem.

Hinweis: Den endgültigen Umsatz und alle anderen Zahlen wird Redcare am 29. Oktober veröffentlichen.

Redcare Pharmacy NV Aktie Chart

Redcare fliegen die Umsatzkosten um die Ohren

Das Hauptproblem bei Redcare sind die Umsatzkosten. Das sind Aufwendungen, die direkt mit der Herstellung der Produkte und dem Anbieten der Dienstleistung verbunden sind.

Kurz gesagt: Es sind die direkten Kosten, die entstehen, damit der Kunde seine Medikamente per Post erhält. Erst von dem Geld, das dann noch übrig bleibt, können die Verwaltung, das Marketing, die Steuern und Zinsen bezahlt werden.

Diese Umsatzkosten steigen: von 72,5 Prozent im Jahr 2022 auf derzeit 76,8 Prozent. Um 100 Euro Umsatz zu erzielen, muss Redcare 4,30 Euro mehr aufwenden.

Darum schreibt Redcare Verluste

Redcare hat es zwar geschafft, die Kosten für das operative Tagesgeschäft zu senken. Doch die steigenden Umsatzkosten drücken Redcare immer wieder ins Minus. Die Umsatzkosten plus die Ausgaben für das operative Tagesgeschäft liegen bei 100,7 Prozent.

2022 lagen sie noch bei 105,7 Prozent. Das ist eine Verbesserung, aber immer noch zu wenig, um profitabel sein zu können. Solange sich hier nichts ändert, wird die Redcare-Aktie langfristig weiter unter Druck bleiben.

Am 29. Oktober veröffentlicht Redcare die endgültigen Quartalszahlen. Ich bin schon gespannt, gehe aber nicht davon aus, dass sich die oben beschriebene Probleme verbessert haben.

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