Die Aktie von Qube Holdings schoss am Montag in Sydney um bis zu 20 Prozent auf 4,89 australische Dollar nach oben. Auslöser war ein überarbeitetes Übernahmeangebot von Macquarie Asset Management, einer Einheit der Macquarie Group. Das Gebot liegt bei 5,20 australischen Dollar je Aktie und bewertet den australischen Logistikkonzern mit einem Unternehmenswert von rund 11,6 Milliarden australischen Dollar, umgerechnet etwa 7,5 Milliarden US-Dollar.
Der gebotene Preis bedeutet eine Prämie von 27,8 Prozent gegenüber dem Schlusskurs vom Freitag bei 4,07 australischen Dollar. Das Angebot folgt auf ein früheres, niedrigeres Gebot von Macquarie Asset Management. Qube Holdings, Australiens größter integrierter Anbieter von Import- und Exportlogistik mit umfassenden Straßen- und Schienentransportdiensten, gewährte dem Finanzinvestor nun exklusive Prüfungsrechte bis zum 1. Februar 2026.
Vorstand signalisiert deutliche Unterstützung
Der Verwaltungsrat von Qube Holdings hat seine Zustimmung zu der Transaktion signalisiert. Chairman John Bevan erklärte, das Angebot unterstreiche die Stärke der Vermögenswerte und Geschäftstätigkeiten von Qube. Der Vorstand wolle konstruktiv daran arbeiten, das beste Ergebnis für die Aktionäre zu sichern.
Die Direktoren kündigten an, das Angebot den Aktionären einstimmig zur Annahme zu empfehlen, sofern es in ein verbindliches Angebot überführt wird. Die Transaktion soll über ein sogenanntes Scheme of Arrangement abgewickelt werden, ein in Australien übliches Verfahren für Unternehmensübernahmen. Der gebotene Preis würde entsprechend angepasst, falls Qube bis zum Vollzug noch Dividenden ausschüttet.
Unsicherheit bleibt trotz positiver Signale
Qube Holdings betonte allerdings, dass es keine Gewissheit gebe, dass die Gespräche zu einem verbindlichen Angebot führen werden. Das Vorhaben steht unter dem Vorbehalt der Due Diligence, regulatorischer Genehmigungen und der erfolgreichen Aushandlung einer finalen Vereinbarung. Die Aktie der Macquarie Group legte nach Bekanntwerden der Nachricht um 2,8 Prozent zu.
Der Aktienkurs hat derzeit noch nicht den in Aussicht gestellten Kaufpreis erreicht. Doch dieser Puffer von rund 30 australischen Cent ist wohl als eine Art Risikoabschlag anzusehen. Durch die erwähnte Dividende könnte der real gezahlte Preis je Aktie nochmals sinken. Zudem ist der Deal noch nicht trockenen Tüchern und beinhaltet das generelle Risiko, dass die Gespräche noch scheitern könnten.
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