Quantum Computing-Aktie stürzt 13% ab – Kapitalerhöhung sorgt für Wirbel

Quantum Computing fällt 13% nach Kapitalerhöhung. Anleger fürchten Verwässerung, doch die hohe Nachfrage zeigt weiter Vertrauen.

Auf einen Blick:
  • Aktie verliert 13% nach 500 Mio. USD Private Placement
  • Cash-Bestand steigt auf 850 Mio. USD, Angebot überzeichnet
  • Verwässerung, Shortseller-Vorwürfe und Branchenrisiken bleiben

Ein Tagesminus von 13% – das hört sich an der Börse nach einem Schockmoment an. Bei Quantum Computing ist ein solcher Rücksetzer jedoch fast schon täglich Brot. Die Aktie, die für ihre extreme Volatilität bekannt ist, hat in den letzten zwölf Monaten mehr als 3000 % zugelegt. Der gegenwärtige Kurssturz steht im Zusammenhang mit einer Kapitalmaßnahme, die für das Unternehmen von entscheidender Bedeutung sein dürfte.

Kapitalerhöhung bringt frisches Geld, aber auch Verwässerung

Auslöser des Kursrutsches ist ein 500-Millionen-Dollar-Private-Placement, also eine Kapitalerhöhung außerhalb der Börse. Knapp 27 Millionen neue Aktien werden an bestehende Investoren sowie einen großen neuen Finanzinvestor ausgegeben. Das drückt kurzfristig auf den Kurs, weil jeder Anteil am Unternehmen dadurch rechnerisch kleiner wird – Stichwort Verwässerung.

Finanzpolster wächst auf 850 Millionen Dollar

Gleichzeitig stärkt die Transaktion die Bilanz erheblich: Nach der Platzierung am 24. September steigt der Cash-Bestand auf circa 850 Millionen Dollar. Das Unternehmen verfolgt das Ziel, seine Technologie zu monetarisieren, Übernahmen durchzuführen und die Chipproduktion auszubauen. Der Markt scheint der Logik zu folgen, zumindest deutet dies der Verlauf der Zeichnungsphase an.

Quantum Computing Inc. Aktie Chart

Erblast: Vorwürfe und branchenspezifische Gefahren

Die Story hat zwar Positives zu bieten, aber auch Schattenseiten. In der Vergangenheit war Quantum Computing das Ziel mehrerer Shortseller, die dem Unternehmen unter anderem Bilanzmanipulationen vorwarfen. Eine klare Entkräftung dieser Anschuldigungen fehlt bis heute. Dazu kommt die Unsicherheit des gesamten Sektors: Kein reiner Quantenplayer schreibt bislang Gewinne, die Umsätze sind unregelmäßig und schwer planbar.

Im Gegensatz zu anderen Konkurrenten setzt Quantum Computing stark auf Photonik-Chips für Kommunikationstechnologie – ein Bereich, der auch in Partnerschaften mit der NASA hervorgehoben wurde. Mit einer eigenen Chip-Fabrik und ambitionierten Plänen versucht das Unternehmen, sich von der Konkurrenz abzugrenzen. Ob das elingt, bleibt abzuwarten. Momentan ist der Markt geprägt von eher kleinen Unternehmen, die eines Tages durchstarten könnten – oder von einem großen Wal geschluckt werden.

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