Puma-Aktie: Übernahmespekulationen werden konkret!

Anta Sports und Li Ning prüfen Übernahme von Puma während dessen Sanierungsphase. Der Sportartikelhersteller könnte attraktives Ziel für asiatische Bieter werden.

Auf einen Blick:
  • Kurssprung von zwölf Prozent an Frankfurter Börse
  • Zwei chinesische Konzerne als potenzielle Bieter
  • Unternehmen befindet sich in Umstrukturierungsphase
  • Private-Equity-Partner für Angebot im Gespräch

Die Aktie von Puma verzeichnete im frühen Handel an der Frankfurter Börse einen Kurssprung von rund zwölf Prozent. Auslöser war ein Bericht von Bloomberg News, wonach der chinesische Sportartikelhersteller Anta Sports eine mögliche Übernahme des deutschen Konkurrenten prüft. Das in Hongkong gelistete Unternehmen arbeitet demnach bereits mit einem Berater zusammen, um ein Angebot zu evaluieren.

Mehrere potenzielle Interessenten im Rennen

Anta Sports könnte sich für ein konkretes Angebot mit einem Private-Equity-Partner zusammentun, heißt es in dem Bericht. Das Unternehmen ist allerdings nicht der einzige potenzielle Bieter. Auch die chinesische Sportartikelgruppe Li Ning soll sich in einem frühen Stadium mit der Transaktion befassen und bereits Finanzierungsoptionen mit Banken erörtern.

Darüber hinaus könnte laut Bloomberg ein japanisches Sportartikelunternehmen Interesse zeigen, dessen Name jedoch nicht genannt wurde. Die Spekulationen deuten darauf hin, dass Puma im asiatischen Raum als attraktives Übernahmeziel wahrgenommen wird. Allerdings befinden sich die Gespräche offenbar noch in einem sehr frühen Stadium.

Puma SE Aktie Chart

Puma befindet sich mitten im Sanierungsprozess

Der Zeitpunkt der Übernahmegerüchte kommt nicht von Ungefähr. Erst im Oktober hatte Puma einen Sanierungsplan vorgestellt und Stellenabbau angekündigt. Das Management rechnet damit, dass sowohl branchenweite als auch unternehmensspezifische Herausforderungen die Geschäftsentwicklung bis Ende 2025 erheblich belasten werden. Als Gründe nannte das Unternehmen die anhaltend volatilen geopolitischen und makroökonomischen Rahmenbedingungen.

Für potenzielle Käufer könnte gerade diese Schwächephase eine Gelegenheit darstellen, den Konzern zu einem vergleichsweise günstigen Preis zu übernehmen. Gleichzeitig birgt eine Übernahme in dieser Situation erhebliche Risiken, da die operative Wende noch nicht gesichert ist. Ob aus den frühen Sondierungsgesprächen konkrete Angebote entstehen, lässt sich derzeit noch nicht seriös beantworten. Doch aktuell finden sich genügend Käufer an der Börse, die auf einen Bieterwettstreit spekulieren, der die Puma-Kurse nach oben treiben könnte.

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