Mit der Puma-Aktie ging es am Freitag spintan um 3,5 Prozent auf 18,74 Euro aufwärts, obwohl es dafür nicht einmal ansatzweise einen nachvollziehbaren Grund gab. Werder hat sich an der misslichen Ausgangslage des Unternehmens etwas geändert, noch haben die Analysten plötzlich bessere Laune bekommen. Die Aussichten bleiben weiterhin düster.
Belastet wird Puma so ziemlich von allen Seiten. Die globale Konsumunlust macht sich bemerkbar, Zollunsicherheiten kommen dazu und die Schwäche auf dem wichtigen chinesischen Markt zieht die Zahlen in die Tiefe. Zu allem Überfluss hinterlässt Puma in einem ohnehin schon schwierigen Umfeld eine deutlich schlechtere Figur als Konkurrent Adidas.
Puma profitiert von guter Marktstimmung
Dass die Aktie dennoch zu einer minimalen Erholung ausholen konnte, dürfte in erster Linie der allgemeinen Marktlaune zuzuschreiben gewesen sein. Insbesondere die US-Märkte legten zu, nachdem Fed-Chef Jerome Powell vage mögliche Zinssenkungen für den September in Aussicht stellte. Das strahlte durchaus bis nach Europa, wenn auch erst im späteren Handel.
Manchem Schnäppchenjäger macht es die allgemein gute Laune schlicht leichter, wieder von einer möglichen Trendwende zu träumen. Dass es eine solche bei Puma früher oder später geben wird, ist gar nicht so unwahrscheinlich. Doch ob tatsächlich schon der Tiefpunkt überschritten wurde, darüber hängt noch ein großes Fragezeichen.
Immer schön vorsichtig
So ansehnlich die Aufschläge bei Puma auch sind, so anfällig ist der Titel für schnelle Gegenbewegungen. Das gilt insbesondere, sollte die Stimmung an der Börse sich in den nächsten Tagen wieder eintrüben und die Bullen damit wegtreiben von gefährlichen Wetten. Wie schnell eine solche Entwicklung stattfinden kann, das gab es in diesem Jahr wahrlich oft genug zu sehen.
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