Nach ihrer fünftägigen Kursrallye, in deren Zuge die Puma-Aktie um über 30 Prozent in die Höhe schoss, atmet sie seit gestern ein wenig durch. Ist alles doch nur eine Luftnummer oder atmet die Raubkatze einfach nur einmal durch?
Potenzielle Interessenten
Eine Antwort auf diese Frage werden wahrscheinlich erst die kommenden Wochen geben. Die jüngste Rallye der Puma-Aktie basiert schließlich auf Übernahmespekulationen. Bislang haben Anleger ihre Kursgewinne noch nicht eingestrichen, was dafür spricht, dass die meisten von ihnen tatsächlich an eine bevorstehende Übernahme des deutschen Sportartikelherstellers glauben.
Nun hat das große Rätselraten begonnen, wer der wahrscheinlichste Käufer sein könnte. In den Medien kursieren seit Tagen drei Namen: die beiden chinesischen Sportartikelhersteller Anta Sports und Li Ning, sowie der japanische Wettbewerber Asics. Experten sind jedoch skeptisch, was das Übernahmeinteresse von Asics und Li Ning angeht.
Bei Anta Sports rechnen sich einige Analysten jedoch höhere Chancen aus. Die Chinesen setzen seit Jahren auf eine Mehrmarkenstrategie und haben mit FILA und Jack Wolfskin bereits zwei international bekannte Marken in ihrem Portfolio. Puma wäre auf den ersten Blick eine sinnvolle Abrundung des Portfolios von Anta Sports.
Alles hängt an der Preisvorstellung
Eine Transaktion hängt jedoch an den Preisvorstellungen der Familie Pinault. Sie hält über ihre Investmentholding Artemis rund 29 Prozent der Puma-Aktien.
Gerüchten zufolge wollen sich die Haupteigentümer erst bei einem Kurs von 40 Euro von ihren Aktien trennen. Das wäre das Doppelte des aktuellen Kursniveaus. Es ist höchst unwahrscheinlich, dass Anta Sports oder ein anderer potenzieller Käufer sich auf diese Preisvorstellung einlassen wird.
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