Die Aktie von Puma zehrt noch immer von ihrem Kurssprung von Ende August, als durch einen Bericht der Agentur Bloomberg Spekulationen über einen möglichen Verkauf der Beteiligung der Pinault-Familie am Unternehmen aufkamen. Von weniger als 18 Euro waren die Papiere des Sportartikelherstellers auf bis zu 21,67 Euro geschossen. Doch die erste Euphorie ist längst abgeklungen, mittlerweile kämpft die Puma-Aktie um den Halt der 20-Euro-Marke. Und selbst das ist einer Analystin noch zu viel.
Analystin senkt Puma-Kursziel auf 16 Euro
Die Puma-Aktie habe zuletzt vor allem von der Übernahmephantasie gelebt, schrieb Wendy Liu von der US-Bank JP Morgan am Mittwoch. Diesbezüglich sehe sie allerdings „einige Fallstricke“. In der Tat hat sich die die Familie Pinault bislang nicht öffentlich zu den Gerüchten über eine Verkaufsabsicht geäußert. Auch wer für ihre 29-Prozent-Beteiligung an Puma in Frage käme, ist unklar.
Und so hat Wendy Liu das Kursziel für die Aktien von Puma nach einem Analystenwechsel von 21 auf 16 Euro gesenkt und die Papiere von „Neutral“ auf „Underweight“ abgestuft. Puma befinde sich am Anfang eines langwierigen Turnarounds mit immensen Umsetzungsrisiken, so die Analystin in ihrem ersten Branchenkommentar. Dabei bleibe die Konkurrenz hart – „zusätzlich erschwert durch das Comeback von Nike“, wie es heißt.
- Wie es bei der Puma-Aktie mittelfristig weitergeht, darin sind sich die Analysten ob dieser Unwägbarkeiten völlig uneins
- Während UBS (20,90 Euro) und RBC (19 Euro) ähnlich pessimistisch sind, glaubt einer an eine Kursverdopplung
Berenberg-Analyst prognostiziert Kursverdopplung
Es war Nick Anderson von der Berenberg-Bank, der die Einstufung für Puma Anfang August auf „Buy“ mit einem Kursziel von 40 Euro belassen hatte. Auf einer Roadshow habe das Management seine Meinung untermauert, dass in der Marke „ein latenter Wert“ verborgen sei, schrieb er. Die Trendwende brauche Zeit und komme nicht ohne Risiken aus. Seiner Ansicht nach verfüge das neue Management „jedoch über die erforderlichen Fähigkeiten“.
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