Im Prinzip ist das Investieren in Aktien eine sehr einfache Angelegenheit. Renditen lassen sich bevorzugt erzielen, indem zu niedrigen Kursen zugekauft wird und später zu (deutlich) höheren Kursen wieder verkauft wird. Das Problem an der Sache ist dummerweise, dass niemand im Voraus sicher wissen kann, wann Tiefst- und Höchststände erreicht sind.
Die US-Bank Goldman Sachs scheint nun zu vermuten, dass bei Puma die Talsohle nach der jüngsten Gewinnwarnung und entsprechenden Kursstürzen erreicht sein könnte. Darauf weist zumindest die Tatsache hin, dass die eigene Position am Sportartikelhersteller von 4,7 auf nun 5,45 Prozent erhöht wurde. Das ist durchaus ein signifikantes Investment.
Was sieht Goldman Sachs in Puma?
Warum die plötzlichen Zukäufe geschahen, verrät Goldman Sachs nicht. Ob das Finanzinsititut also vielleicht etwas weiß, was andere noch nicht wissen, darüber lässt sich nur spekulieren. Wahrscheinlich ist, dass man schlicht generell auf eine langfristige Erholung setzt, wie sie bei Puma und dem Segment allgemein in der Vergangenheit schon häufiger vorkam.
Zu Zeiten der Finanzkrise beispielsweise rutschte Puma binnen zwei Jahren um über 60 Prozent in die Tiefe. Im Anschluss gelang es aber, den Kurs von April 2009 bis April 2010 um fast 90 Prozent anschwellen zu lassen. Eine Wiederholung davon stell freilich hübsche Renditen in Aussicht, erst recht bei einem hohen Einsatz.
Wetten, dass…?
Puma Aktie Chart
Aktuell gibt es aber keine klaren Hinweise auf ein derartiges Comeback, weshalb die restlichen Anleger sich mit der Puma-Aktie noch etwas schwertun. Am Donnerstag geriet der angeschlagene Titel einmal mehr unter Druck mit Verlusten von 0,9 Prozent bis zum frühen Nachmittag. Der Kurs ging auf 17,59 Euro zurück und blieb damit auf Tuchfühlung zum Mehr-Jahres-Tief bei 17,12 Euro.
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