Noch ist bei Puma noch nicht jeder vom Glauben abgefallen. Mancher Analyst sagt dem Papier sogar nach der jüngsten Prognosesenkungn erhebliches Potenzial nach. Darzu gehören beispielsweise die Experten der Berenberg Bank, die mal eben ein Kursziel von 40 Euro und damit mehr als eine Kursversopplung in den Raum stellen.
Goldman Sachs findet zwar keine so klaren Worte, fiel kürzlich aber mit einer deutlichen Erhöhung der eigenen Position von 4,7 auf 5,45 Prozent auf. Offenbar scheint man also auch dort das Potenzial für ein Comeback zu sehen. Über die Hintergründe lässt sich in diesem Fall nur spekulieren. Zu vermuten ist aber, dass schlicht der Tiefpunkt als überwunden angesehen wird.
Nach dem Crash, vor der Rallye?
Wahrscheinlich gehen Goldman Sachs und einige andere Investoren davon aus, dass bei Puma mittlerweile alle möglichen und unmöglichen Horrorszenarien eingepreist wurden. Gesetzt wird darauf, dass die Aktie nach Verlusten von über 60 Prozent allein in diesem Jahr ihren Tiefpunkt überwunden haben mag und ein Comeback umso kraftvoller ausfallen dürfte, auch wenn es noch eine Weile auf sich warten lassen könnte.
Im Prinzip ist es also die uralte Strategie zu möglichst niedrigen Kursen einzusteigen und (sehr viel) später die Lorbeeren einzuheimsen. Das ist ein nachvollziehbarer, aber auch riskanter Ansatz. Das gilt vor allem, solange es keine tatsächlichen Hinweise auf einen Turnaround gibt.
Die Bullen bleiben in der Defensive
Bisher konnten Banken und Analysten offenbar auch noch nicht die Anleger mit ihrer Zuversicht anstecken. Die Puma-Aktie erfuhr in der ausgelaufenen Wochen weiteren Gegenwind und der Kurs brach bis auf 17,16 Euro zum Wochenende ein. Der Abstand zum Mehr-Jahres-Tief bei 17,11 Euro bleibt denkbar knapp. Es braucht wohl schon etwas mehr als spekulierende Börsenprofis, um dem Titel neues Leben einzuhauchen.
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