Die Woche steht im Zeichen des Endspurts beim freiwilligen öffentlichen Übernahmeangebot von Warburg Pincus. Die reguläre Annahmefrist läuft noch bis Montag, den 15. Dezember 2025, um Mitternacht. Der US-Finanzinvestor bietet 45,00 Euro pro Aktie in bar. Am vergangenen Freitag meldete Warburg Pincus, dass die Schwelle von 30 Prozent überschritten wurde und sie nun 34,43 Prozent der Anteile kontrollieren. Damit das Angebot wirksam wird, muss jedoch eine Mindestannahmeschwelle von 50 Prozent plus einer Aktie erreicht werden. In den kommenden Tagen könnte sich entscheiden, ob weitere institutionelle Anleger nachziehen, oft erfolgt dies erst in letzter Sekunde.
Trotz der Übernahmeaktivitäten läuft das operative Geschäft weiter stabil. Am 11. Dezember 2025 gab die polnische Metaltech-Gruppe bekannt, dass sie das System PSIpenta/MES Scheduling einführt, um ihre Produktionsplanung zu automatisieren. Bereits am 8. Dezember meldete PSI einen Auftrag von Dachkeramik Meyer-Holsen in Deutschland für die Einführung des ERP-Systems PSIpenta, um kaufmännische und fertigungstechnische Prozesse zu steuern.
SDAX-Mitgliedschaft nur kurzzeitig
Zwischen all dem ist eine weitere Nachricht herausgestochen. PSI Software soll Ende Dezember wieder in den SDAX aufgenommen werden. Allerdings könnte es sein, dass der Handel mit der Aktie nur von kurzer Dauer ist. Denn Warburg Pincus hat angekündigt, PSI Software nach der Übernahme zu delisten. Sollte die Übernahme also gelingen, würde das Unternehmen von der Börse verschwinden.
Aktuell ist die Aktie jedoch noch gelistet und hält sich sehr stabil bei rund 44,90 Euro. Das ist oftmals bei einem Übernahmeangebot der Fall. Die Aktie läuft stabil und bleibt im Bereich des Übernahmepreises. Der Erfolg der Übernahme wird zudem als sehr wahrscheinlich eingeschätzt, da auch der Vorstand und der Aufsichtsrat des Unternehmens das Angebot voll unterstützen.
Ihr Konrad
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