Mit einer Kursexplosion von 32 Prozent ist die PSI Software-Aktie zum Wochenauftakt der ganz große Gewinner unter allen deutschen Werten. Was steckt hinter dem gewaltigen Kurssprung des Software-Unternehmens?
Ein Finanzinvestor greift zu
Bereits Ende letzter Woche gab es Gerüchte, nun ist die Katze aus dem Sack. Der Finanzinvestor Warburg Pincus gab zum Wochenbeginn bekannt, PSI Software übernehmen zu wollen. Die Private Equity Gesellschaft will sich den Kauf des Software-Herstellers mehr als 700 Millionen Euro kosten lassen.
Der Kaufpreis liegt abgabegemäß bei 45 Euro je Aktie. Damit bezahlt Warburg Pincus eine Kaufprämie von über 80 Prozent gegenüber dem Schlusskurs der PSI Software-Aktie vom Donnerstag.
Das Management der Software-Firma unterstützt das Angebot des Finanzinvestors. Dieser teilte mit, sich bereits 28,5 Prozent der Anteile von Ankeraktionären gesichert zu haben.
Der Energiekonzern Eon soll jedoch weiterhin seine Beteiligung von 18 Prozent behalten und PSI als strategischer Investor unterstützen. Die Software von PSI spielt bei der Steuerung von Stromnetzen eine wichtige Rolle in der Energieinfrastruktur, wird aber auch in der Produktion und Logistik eingesetzt.
Abgang von der Börse
Nach Abschluss der Übernahme wird Warburg Pincus PSI Software von der Börse nehmen. Ob es jemals wieder ein Comeback der PSI Software-Aktie geben wird, ist unsicher.
Der Finanzinvestor kündigte jedenfalls an, das Unternehmen auf seinem Weg der internationalen Expansion zu fördern und gleichzeitig dessen Effizienz durch Prozessstandardisierung und Digitalisierung zu verbessern.
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