Porsche will 1900 Stellen streichen

Die Aktie ist unter Druck und die Fundamentaldaten sind schlecht. Porsche verschärft Sparprogramm und will bis 2030 weitere 1900 Stellen streichen.

Auf einen Blick:
  • Umsatz und Gewinn rückläufig
  • 2024 bereits befristete Verträge nicht verlängert
  • 1900 Stellen sollen bis 2030 gestrichen werden
  • Ohne fundamentalen Turnaround wird es eng

Der Umsatz ist rückläufig, der Gewinn schmilzt und der Aktienkurs ist seit dem Gang an die Börse schon über 50 Prozent im Minus. Nein, bei Porsche sieht es nicht gut aus. Der Vorstand hat bereits angekündigt, Kosten einsparen zu wollen. Dieser Sparkurs soll nun verschärft werden.

Porsche: 1900 Mitarbeiter sollen gehen

Bereits im letzten Jahr hat Porsche Verträge mit 1500 befristeten Mitarbeitern nicht verlängert. Das war nicht genug, denn wie der Vorstand ankündigt, sollen weitere 1900 Stellen bis 2029 wegfallen.

Porsche AG Aktie Chart

Das Problem: Es gibt bis 2030 eine Beschäftigungssicherung. Betriebsbedingte Kündigungen sind ausgeschlossen. Die Stellen müssen daher sozialverträglich abgebaut werden. Das heißt: Porsche wird hohe Abfindungen zahlen müssen und wird weggefallene Stellen nicht nachbesetzen, etwa wenn ein Mitarbeiter kündigt oder in Rente geht.

Porsche unter Druck

Die Fundamentaldaten lassen Porsche keine andere Wahl. Der Umsatz ist seit 2023 rückläufig und die Gewinne schmelzen. Lag die Nettogewinnmarge 2022 noch bei 12,7 Prozent, so ist sie auf 4,1 Prozent in den Trading Twelve Months – den letzten vier Quartalen – geschrumpft.

Als weitere Maßnahme, um wieder in die schwarzen Zahlen zu gelangen, kündigte der Autobauer an, wieder verstärkt auf Autos mit Verbrennermotoren zu setzen. Die E-Modelle haben nicht zu den gewünschten Ergebnissen geführt.

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