Plug Power-Aktie: Totaler Wahnsinn!

Die Plug Power Aktie setzt ihren Abwärtstrend fort und testet wichtige Unterstützungsniveaus. Die anstehende Kapitalerhöhung und schwache Geschäftsaussichten belasten das Papier.

Auf einen Blick:
  • Aktienkurs fällt weiter und testet langfristigen Trend
  • Schwache Umsatz- und Gewinnerwartungen belasten das Papier
  • Entscheidende Kapitalerhöhung steht Ende Januar an
  • Analysten sehen Verwässerungsrisiko für Aktionäre

Plug Power hat derzeit einen schweren Stand in den Börsen. Am Dienstag ging es um 0,56 % abwärts. Der Kurs fiel auf 1,675 Euro. Damit ist der Abwärtstrend der vergangenen Tage noch einmal bestätigt worden.

An den deutschen Börsen ging es gestern um 3,7 % abwärts und am Dienstag der vergangenen Woche vor Weihnachten schon um 3,1 %. Die Aktie hat sehr klar alle wichtigen Trendindikatoren angegriffen und teils schon unterkreuzt. So ist der sogenannte GD 100 derzeit schon weit über 10 % entfernt.

Plug Power Aktie Chart

Die Aktie hat nach einem zwischenzeitlichen Ausflug nach oben inzwischen die Kraft wieder verloren. Der erhoffte Aufstieg auf mehr als zwei Euro ist am Ende nicht gelungen.

Plug Power: Die künftigen Sitzungen werden sehr wichtig!

Jetzt kommt darauf an, die Unterstützungen nach unten zu bewahren. Bei rund 1,52 Euro würde der so genannte GD 200 warten. Dies ist der langfristige Trendindikator, der für die Identifikation von langfristigen Trend-Entwicklungen bedeutend ist. Wenn die Aktie auch noch in dieser Richtung den Boden verlieren würde, wäre der vormalige Aufwärtstrend endgültig beendet.

Das Papier leidet wohl vor allem daran, dass es am Ende doch zu wenig Aufträge und neue Projekte gibt. Der Umsatz würde in diesem Jahr auf 702 Millionen Dollar geschätzt. Das Netto-Ergebnis wird derzeit an den Börsen mit einem Minus von – 900 Millionen Dollar offensichtlich als schwach eingeschätzt. Insofern auch im kommenden Jahr noch kein wahnsinniger Durchbruch erwartet wird, der Umsatz zum Beispiel soll sich um 20 % nach oben bewegen, war die Begründung für den vormaligen Aufwärtstrend nicht besonders nachvollziehbar.

Die Märkte haben inzwischen die Konsequenz gezogen. Entscheidend wird sein, dass die Kapitalerhöhung des Unternehmens am Markt mit Beifall begrüßt wird. Am 29. Januar soll die außerordentliche Aktionärsversammlung dafür sorgen, dass das Grundkapital erhöht werden darf. Dann wiederum wird das Papier aus der Wahrnehmung von Analysten und Beobachter immer noch nicht sicher nach oben marschieren.

Denn es wird immer Kräfte geben, die in einer Kapitalerhöhung auch eine mögliche Verwässerung der Aktie sehen. Insofern ist jetzt alles offen und alles besonders spannend.

Aktuell sind die Notierungen klar auf dem Weg wieder nach unten. Die Spannung wird jetzt mindestens einen Monat lang anhalten.

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