Plug Power meldete im zweiten Quartal Erlöse von 173,97 Millionen US-Dollar nach 143,35 Millionen US-Dollar im Vorjahr. Positiv anzumerken: Der Nettoverlust verringerte sich auf 227 Millionen US-Dollar; je Aktie ergab sich dementsprechend ein Minus von 0,20 US-Dollar nach 0,36 US-Dollar im Vorjahr. Im Halbjahr summierten sich die Erlöse demnach auf 307,64 Millionen US-Dollar (Vorjahr 263,61 Millionen US-Dollar), der Nettoverlust sank auf 423,76 Millionen US-Dollar (Vorjahr 558,11 Millionen US-Dollar).
Für die Plug Power-Aktie zählen aus den Zahlen resultierend nun zwei klare Botschaften: oben mehr Bewegung, unten weniger Druck – allerdings bei weiterhin deutlich negativem Ergebnisniveau, das konsequente Kostenarbeit erfordert. Daran sollte das Unternehmen weiterhin gemessen werden.
Langfristige Wasserstoff-Liefervereinbarungen stützen Planung!
Strategisch setzt Plug Power auf Versorgungssicherheit und Skaleneffekte. Eine verlängerte und erweiterte Liefervereinbarung mit einem US-Industriegaspartner sichert Lieferungen für Flüssigwasserstoff bis 2030 ab und senkt laut Unternehmen sofort die Kostenstruktur und soll den Mittelzufluss verbessern. Über 275 Abnehmerstandorte werden damit adressiert. Zu Einordnung: Parallel betreibt Plug Power eigene Produktionsstätten in Georgia, Tennessee und Louisiana mit zusammen 40 Tonnen Tageskapazität für Flüssigwasserstoff.
Für 2025 sind weitere Standortinbetriebnahmen vorgesehen. Die Botschaft für die Plug Power-Aktie lautet daher: Fixe Bezugsquellen plus eigener Hochlauf mindern die Volatilität in Einkauf und bei der Logistik. Das ist eine Grundvoraussetzung, damit Großkunden verlässlich beliefert und Margen mittelfristig stabilisiert werden können. Entscheidend bleibt, ob die tatsächlichen Abnahmemengen mit dem Ausbaurhythmus Schritt halten und die vereinbarten Preismechaniken in der Praxis greifen.
Plug Power-Aktie: Was der Kapitalmarkt jetzt einpreist!
Im begleitenden Telefonat zu den Quartalszahlen richtete sich der Blick auf operative Meilensteine, Anlagenverfügbarkeit und den Pfad zur Profitabilität über die gesamte Wasserstoff-Wertschöpfung. Der Markt wird kurzfristig Nachrichten zu Projektfortschritten, Lieferketten und etwaigen Finanzierungsschritten sehr stark bewerten. Für die Plug Power-Aktie dürften mittelfristig die Bruttomarge je geliefertem Kilogramm, die Auslastung der Verflüssigung und die Balance aus Drittbezug und Eigenproduktion die Kursfantasie bestimmen.
Plug Power-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Plug Power-Analyse vom 18. August liefert die Antwort:
Die neusten Plug Power-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Plug Power-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 18. August erfahren Sie was jetzt zu tun ist.