Plug Power-Aktie: Das hat kaum jemand auf dem Schirm!

Plug Power hat das erste Elektrolysemodul an eine portugiesische Raffinerie geliefert. Für den grünen Wasserstoff ergibt sich hier ein bislang kaum beachteter Mega-Markt.

Auf einen Blick:
  • Erstes 10-MW-Modul an Galp-Raffinerie geliefert
  • Geplante Gesamtkapazität von 100 Megawatt
  • Jährlich 15.000 Tonnen grünen Wasserstoff produziert
  • CO₂-Einsparung von 110.000 Tonnen pro Jahr

Am Mittwochmittag legte die Plug Power-Aktie im deutschen Handel um 3,6 % auf 2,06 Euro zu (Stand: 01.10.2025, 14:30 Uhr). Mitverantwortlich für den Kurszuwachs dürfte eine neue Meldung des US-Unternehmens sein.

Plug Power liefert erstes Elektrolyse-Modul an Raffinerie in Portugal

Demnach hat Plug Power das erste 10-Megawatt-Modul seines GenEco™-Elektrolyseurs an die Raffinerie des portugiesischen Energieunternehmens Galp in Sines geliefert. Dieses Projekt stellt mit einer geplanten Gesamtkapazität von 100 MW eines der größten PEM-Wasserstoff-Elektrolyseprojekte in Europa dar.

Das Projekt zielt darauf ab, jährlich bis zu 15.000 Tonnen grünen Wasserstoff zu produzieren. Damit sollen 20 % des aktuell in der Raffinerie genutzten grauen Wasserstoffs ersetzt werden. Laut Plug Power lassen sich so rund 110.000 Tonnen CO₂-Äquivalente pro Jahr einsparen. Die vollständige Installation aller zehn Module ist bis Anfang 2026 geplant.

„Plug baut die nächste Generation industrieller Energielösungen, und unsere Zusammenarbeit mit Galp zeigt, dass Wasserstoff in großem Maßstab schon heute bereit ist“, betonte Plug-Chef Andy Marsh. „Dieses System wird ein Modell dafür sein, was im gesamten europäischen Raffineriesektor und in der gesamten Energiebranche möglich ist.“

Raffinerien: Mega-Markt durch Umstellung auf grünen Wasserstoff

Zur Einordnung: Raffinerien und Chemieanlagen brauchen Wasserstoff unter anderem zur Entfernung von Schwefel aus Kraftstoffen (Hydrodesulfurierung), zur Umwandlung schwerer Rohölfraktionen in leichtere Produkte (Hydrocracking) und zur Herstellung von chemischen Grundstoffen. Aktuell wird hierfür vor allem grauer Wasserstoff aus Erdgas genutzt, der mit einem vergleichsweise großen Klimafußabdruck einhergeht. Über die Nutzung von grünem Wasserstoff können Raffinerien ökologisch nachhaltiger werden

Grüner Wasserstoff ist also längst nicht nur für (mobile und stationäre) Brennstoffzellen oder grünen Stahl interessant, sondern auch zur Dekarbonisierung der fossilen Energieindustrie, die zumindest in Europa politisch forciert ist. Ein Markt mit gigantischem Potenzial für Unternehmen wie Plug Power und ein Fakt, der an der Börse bis dato eher unter dem Radar lief.

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