Der Ausverkauf bei der Aktie von Plug Power geht unvermindert weiter. Am 6. Oktober, nach einem Projektupdate und einer Kurszielerhöhung, noch auf irrationelle Weise auf ein Jahreshoch von 4,58 US-Dollar geschossen, sind die Papiere des US-Wasserstoff-Spezialisten längst wieder in der Realität angekommen. Nach einem weiteren Abschlag von 5,7 Prozent am Dienstag notierte die Plug-Aktie zum Handelsschluss in New York bei noch 2,79 Dollar. Ein Minus von rund 40 Prozent innerhalb von drei Wochen war eines mit Ansage.
Absurdes Kursziel für Plug Power
Denn tatsächlich hatte Plug Power Anfang Oktober lediglich die Lieferung einer ersten von zehn 10-Megawatt-Elektrolyseuranlagen an Galp in Portugal gemeldet, was dennoch einen ersten Kurssprung auslöste. Steigende Stromkosten in den USA nahm die US-Investmentbank H.C. Wainwright kurz darauf zum Anlass, das Kursziel für Plug Power von zuvor 3,00 auf absurde 7,00 US-Dollar mehr als zu verdoppeln. Grüner Wasserstoff könnte im Vergleich zu traditionellem, grauem Wasserstoff somit preislich zunehmend wettbewerbsfähiger werden, war das einzige Argument. Die Plug-Aktie ging erneut steil.
- Allerdings steht die US-Bank mit ihrer Prognose allein auf weiter Flur
- Das durchschnittliche Kursziel für die Aktie liegt nicht einmal halb so hoch
2,77 US-Dollar prognostizierten die 21 Analysten, die marketscreener.com derzeit anführt. Erst nach der heftigen Korrektur halten sie die Aktie somit für aktuell fair bewertet.
Plug-Aktie verlor 97 Prozent an Börsenwert
Das verwundert kaum, türmt Plug Power seit Jahren doch beständig Verluste in Milliardenhöhe auf, benötigte bis in die jüngste Vergangenheit immer wieder frisches Kapital, um eine drohende Zahlungsunfähigkeit abzuwenden. Dass die Plug-Aktie sich seit Mai, als kurzzeitig 0,69 US-Dollar auf dem Kurszettel standen, im Wert noch immer mehr als vervierfacht hat, ist ohnehin nur die halbe Wahrheit. Seit ihrem Höchststand im Januar 2021 bei 75 Dollar hat sie gut 96 Prozent eingebüßt.
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