Eigentlich wollte der Konzern in Baytown, Texas, täglich eine Milliarde Kubikfuß sauberes „blaues“ Wasserstoff produzieren. Jetzt heißt es: Finger weg! Der Grund brennt wie Feuer: Kunden bleiben weg, keiner will den teuren Klimatreibstoff zahlen.
Der Plan sah so schön aus. Exxon pumpt mit Partnern schon 500 Mio. Dollar in das Monster-Projekt. Es sah vor, Erdgas (Methan) zu benutzen, um Wasserstoff herzustellen. Da es Methan ist, würde CO2 entstehen. Das sollte eingefangen und in unterirdischen Anlagen gelagert werden, damit es nicht in die Luft gepustet wird.
Exxon Mobil Aktie Chart
Doch Industrieunternehmen gähnen nur, die Nachfrage brach ein. Wasserstoff kostet deutlich mehr als normales Gas, und in Europa läuft die Wirtschaft eh auf Sparflamme. Verträge? Fehlanzeige! Die potenziellen Abnehmer drücken sich vor langfristigen Zusagen.
Politischer Wind hat sich geändert
Dazu kommt der politische Hammer: Donald Trump streicht massenhaft Fördergelder für grüne Spielereien und setzt voll auf Öl und Gas. Der Wasserstoff-Boom, den alle prophezeiten, bleibt aus. Andere Ölkonzerne stolpern genauso über ihre Klimaziele – kaum ein Projekt wirft wirklich Geld ab.
Exxon: Wasserstoffpläne nicht endgültig begraben
Exxon-Chef Darren Woods gibt trotzdem nicht auf. Er parkt das Vorhaben einfach, bis die Welt endlich bereit ist, richtig Kohle für sauberen Wasserstoff hinzublättern. Wann das sein wird? Niemand weiß es. Fest steht: Der große grüne Wasserstoff-Coup ist erst mal geplatzt. Exxon bleibt vorerst beim schwarzen Gold – und die Klimaziele können warten.
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