Im US-Bundesstaat Washington ist am Freitag ein älterer Erwachsener mit Vorerkrankungen an der Vogelgrippe-Variante H5N5 gestorben. Es handelt sich um den ersten bestätigten Fall dieser Variante bei einem Menschen weltweit. Die Person hatte eine Hinterhofhaltung mit verschiedenen Geflügelarten, in deren Umfeld das Gesundheitsamt das Virus nachweisen konnte. Der Fall markiert zugleich die erste menschliche Infektion mit Vogelgrippe in den USA seit Februar.
Gesundheitsbehörden sehen geringe öffentliche Gefahr
Das Gesundheitsministerium von Washington State betont in seiner Stellungnahme, dass das Risiko für die allgemeine Bevölkerung niedrig bleibe. Keine weiteren Personen, die mit dem Verstorbenen in Kontakt standen, wären positiv auf Vogelgrippe getestet worden. Die Behörde überwacht sowohl Kontaktpersonen des Patienten als auch Personen, die der Hinterhof-Geflügelhaltung ausgesetzt waren.
Die Behörden fanden zwar keine Hinweise auf eine Übertragung des Virus zwischen Menschen. Dennoch empfiehlt das Ministerium Personen mit potenziellem Kontakt zu Haus- oder Wildvögeln eine saisonale Grippeimpfung. Diese könne das Risiko senken, gleichzeitig an menschlicher und aviärer Influenza zu erkranken, was theoretisch zur Entstehung einer hoch übertragbaren Vogelgrippe-Variante führen könnte.
Impfstoffhersteller profitieren von strategischen Reserven
Die USA verfügen über einen Impfstoffvorrat gegen Vogelgrippe, der Produkte von GSK, Sanofi und CSL Limited umfasst. Diese drei Unternehmen vermarkten zudem saisonale Grippeimpfstoffe auf dem amerikanischen Markt, ebenso wie AstraZeneca. An der Entwicklung spezifischer Vogelgrippe-Impfstoffe arbeiten derzeit auch Moderna, Pfizer und CureVac.
Wie stark diese Unternehmen von einem einzelnen Fall profitieren dürften, bleibt abzuwarten. Die Behörden haben zwar ihre Überwachung intensiviert, doch ohne Hinweise auf Mensch-zu-Mensch-Übertragung erscheint eine breite Impfkampagne derzeit unwahrscheinlich.
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