Pfizer: Diese Krebsdaten könnten alles ändern!

Pfizer meldet positive Studiendaten zu TUKYSA bei Brustkrebs. Der Konzern plant, die vollständigen Ergebnisse bald auf einem Fachkongress vorzustellen.

Auf einen Blick:
  • Pfizer meldet Erfolg in Krebsstudie mit TUKYSA
  • Kombination verlängert Zeit bis Krankheitsfortschritt
  • Daten sollen bald vollständig präsentiert werden
  • Mögliche Zulassung für Erstbehandlung in Planung

Die Pfizer Aktie war zuletzt eher ein Langweiler im Depot – jetzt bringt der Konzern endlich wieder Bewegung in die Bude. Der Grund: eine neue Studie mit Erfolgsmeldung, die im Krebsbereich durchaus Gewicht hat.

Pfizer hat bekanntgegeben, dass sein Medikament TUKYSA in einer großen Untersuchung bei Brustkrebs-Patientinnen besser abgeschnitten hat als die Standardtherapie. Es geht um die besonders aggressive Form HER2-positiver Brustkrebs, bei der der Tumor schneller wächst als bei anderen Typen. Laut Studie konnten die Frauen mit der Kombination aus TUKYSA und zwei bekannten Antikörpern (Trastuzumab und Pertuzumab) länger ohne Rückfall leben – sprich: der Krebs kam später wieder.

Das Ganze lief ohne neue Sicherheitsprobleme, sagt Pfizer. Bemerkenswert ist das deshalb, weil die bisherige Behandlung meist mit einer Chemotherapie einhergeht – und die will natürlich keiner länger als nötig. Wenn TUKYSA tatsächlich helfen kann, den Krebs im Schach zu halten ohne Chemo, wäre das ein echter Fortschritt.

Noch keine Zulassung, aber ein klarer Fingerzeig

Pfizer hat die Daten in seiner gestrigen Pressemitteilung zunächst nur in groben Zügen veröffentlicht. Die vollständigen Ergebnisse sollen auf einem Fachkongress folgen. Danach will der Konzern mit den Behörden sprechen – vermutlich, um die Zulassung auch für die Erstbehandlung zu beantragen.

Bislang darf TUKYSA nur dann eingesetzt werden, wenn andere Therapien versagt haben. Sollte sich der jetzige Erfolg bestätigen, könnte Pfizer damit eine neue Tür aufstoßen – sowohl medizinisch als auch geschäftlich. Schließlich ist der Markt für HER2-Therapien milliardenschwer und seit Jahren kaum in Bewegung.

Anleger wachen wieder auf – und schauen genauer hin

Für die Pfizer Aktie kommt diese Nachricht zur rechten Zeit. Nach dem Boom der Corona-Jahre ging es an der Börse stetig bergab, die Anleger hatten längst das Interesse verloren. Jetzt könnte der Studienerfolg als kleiner Weckruf wirken.

Einerseits zeigt sich, dass Pfizer in der Onkologie noch was im Köcher hat. Andererseits bleibt abzuwarten, ob die Behörden das genauso sehen – und ob aus dem Hoffnungsschimmer auch Umsatz wird. Nach dieser Meldung wird die Aktie aber wieder auf mehr Watchlists auftauchen. Und das allein ist schon mehr Bewegung, als Pfizer zuletzt gewohnt war.

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