Die Pernod-Ricard-Aktie konnte sich in den vergangenen zwei Wochen deutlich erholen, doch der Start in die neue Handelswoche missglückte. Mit einem Kursverlust von fast vier Prozent ist der französische Spirituosenkonzern das Schlusslicht unter allen großen europäischen Werten im Euro Stoxx 50-Index. Was drückt auf den Kurs des Getränkeherstellers?
Neue Zölle?
Es ist zweifellos US-Präsident Trump. Mit seiner Ankündigung eines pauschalen Zollsatzes in Höhe von 30 Prozent für Waren aus der Europäischen Union ab Anfang August sorgte Trump mal wieder für schlechte Stimmung an den Börsen. Besonders für einen Konzern wie Pernod-Ricard, für den das Geschäft in Amerika ein wichtiges Standbein ist, sind das schlechte Nachrichten.
Noch sind die neuen Zölle nicht in Kraft. Die Verhandler der EU haben noch zwei Wochen Zeit, sich auf ein Abkommen mit den USA zu verständigen.
Banken raten zum Abwarten
Derweil raten Bankanalysten, die weitere Entwicklung der Pernod-Ricard-Aktie abzuwarten. Die Schweizer Großbank UBS sieht derzeit kaum weiteres Kurspotenzial. Ihre Experten erwarten, dass das schwache Geschäft in China und den USA durch eine stärkere Entwicklung der Märkte Europa und Schwellenländer kompensiert werde.
Auch die britische Barclays-Bank empfiehlt, die Pernod-Ricard-Aktie nur zu halten. Auch ihre Analysten sehen derzeit keine klaren Erholungssignale für den Getränkehersteller. Mit einem neuen Kursziel von 111 Euro glauben die britischen Banker allerdings an ein leichtes Upside für den französischen Spirituosenhersteller.
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