Performance Food Group: Deal mit Sachem Head befeuert Fusionsfantasie

Performance Food-Aktie im Fokus: Aktivist Sachem Head zieht in den Verwaltungsrat, möglicher US-Foods-Deal sorgt für Spekulationen.

Auf einen Blick:
  • Deal mit Investor Sachem Head bringt Scott Ferguson ins Board
  • Aufnahme in den Finanzausschuss mit Fokus auf M&A
  • Gespräche mit US Foods über mögliche Fusion laufen an

Der Vorstand der Performance Food Group dürfte einige Kopfschmerzen los sein. Denn das Unternehmen gab bekannt, einen Deal mit dem aktivistischen Investor Sachem Head Capital geschlossen zu haben. Nach wochenlangen Diskussionen erhält Sachem-Head-Chef Scott Ferguson einen Sitz im Verwaltungsrat – und zwar direkt im wichtigen Audit- und Finanzausschuss, wo über Übernahmen und strategische Alternativen entschieden wird.

Neuer Einfluss im Aufsichtsrat

Die Zahl der Direktoren im Board steigt damit auf 13. CEO George Holm betonte, man sei immer bereit „von frischen Perspektiven zu profitieren“. Andere Vorstände würden vermutlich deutlich verschnupfter reagieren, wenn ihnen ein Investor sagen würde, was sie zu tun und zu lassen haben. Aber das Management von Performance Food will anscheinend eher die Wogen glätten als auf rauer See navigieren. Im Gegenzug hat sich Sachem Head zu den typischen Verpflichtungen wie Standstill, Abstimmungs- und Vertraulichkeitsregeln bekannt.

Fusionsfantasie mit US Foods

Die Meldung kommt zu einem spannenden Zeitpunkt. Erst vergangene Woche einigte sich Performance Food mit US Foods darauf, sensible Finanzdaten auszutauschen. Im Fokus steht die Prüfung einer möglichen Fusion. Dafür wurde ein sogenanntes „Clean Team“ aus unabhängigen Experten gebildet, das nun detaillierte Analysen erstellt. Anleger haben also alle Grund zu spekulieren, ob sich hier ein Zusammenschluss zweier Branchengrößen anbahnt.

Performance Food Group Company Aktie Chart

Aktie reagiert verhalten positiv

An der Börse fiel die erste Reaktion verhalten aus. Im vorbörslichen Handel legte die Aktie 0,4% zu. Die Investoren haben also offensichtlich kein Problem mit der neuen Rolle von Scott Ferguson im Unternehmen. Gleichzeitig wollen sie aber abwarten, ob aus den Gesprächen mit US Foods tatsächlich ein konkreter Deal entsteht. Klar ist: Mit einem Aktivisten im Zentrum der Macht steigt der Druck auf das Management, Mehrwert für die Aktionäre zu liefern.

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