Peloton-Aktie: Das dicke Ende kommt!

Pelotons Quartalszahlen zeigen gemischtes Bild mit Umsatzrückgang und sinkenden Abonnentenzahlen trotz erhöhter Gewinnprognose für 2026.

Auf einen Blick:
  • Peloton-Aktie steigt nachbörslich über 10% nach besser als befürchteten Quartalszahlen
  • Umsatz sinkt um 6% auf 550,8 Mio. Dollar, Abonnentenzahlen gehen zurück
  • Gewinnprognose für FY2026 um 25 Mio. Dollar angehoben
  • Kundenbasis schrumpft kontinuierlich trotz verbesserter Margen

Die Aktie von Peloton schoss nachbörslich zunächst um über 10 Prozent nach oben, bevor sich das Kursplus bei rund 3,5% einpendelte. Der Grund: Die Quartalszahlen fielen besser aus als befürchtet, und das Unternehmen erhöhte seine Gewinnprognose für das Geschäftsjahr 2026. Klingt gut, oder? Nicht wirklich, wenn man genauer hinschaut.

Der Umsatz im ersten Quartal sank um 6 Prozent auf 550,8 Millionen Dollar. Die Connected-Fitness-Abonnenten gingen um 6 Prozent zurück, App-Abonnenten sogar um 8 Prozent. Und die Hardware-Verkäufe? Minus 4,4 Prozent. Das sind keine Zahlen, die Vertrauen schaffen. Die Bruttomarge fiel um 30 Basispunkte auf 51,5 Prozent, auch weil Peloton 13,5 Millionen Dollar für Lagerkosten beim Bike+ zurückstellen musste.

Peloton Interactive, Inc. Aktie Chart

Prognose angehoben, aber wohin führt der Weg?

Für das laufende Quartal erwartet Peloton einen Umsatz zwischen 665 und 685 Millionen Dollar, was am Mittelpunkt einem Plus von 0,2 Prozent entspricht. Die Zahl der zahlenden Connected-Fitness-Abonnenten soll allerdings um 8 Prozent auf 2,64 bis 2,67 Millionen sinken. Das bereinigte EBITDA soll zwischen 55 und 75 Millionen Dollar liegen, ein Plus von 11 Prozent zum Vorjahr.

Für das Gesamtjahr 2026 peilt Peloton einen Umsatz von 2,4 bis 2,5 Milliarden Dollar an, was einem Anstieg von 2 Prozent entspricht. Die EBITDA-Prognose erfuhr eine Erhöhung um 25 Millionen Dollar und liegt jetzt zwischen 425 und 475 Millionen Dollar. Es mag wie ein Fortschritt aussehen, doch das Kernproblem lässt sich dadurch nicht kaschieren: Die Kundenbasis geht kontinuierlich zurück.

Die nachbörsliche Euphorie sollte Anleger also nicht blenden. Peloton hat immer noch mit strukturellen Problemen zu kämpfen, und es bleibt abzuwarten, wie lange das Unternehmen Gewinne aus einer schrumpfenden Basis erzielen kann. Obwohl die Zahlen kurzfristig vielleicht besser sind als erwartet, lädt der langfristige Trend nicht gerade zum Träumen in Wachstumsfantasien ein.

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