PayPal-Aktie: Die Skepsis wächst!

Die Analysten von Morgan Stanley stufen PayPal auf 'Underweight' herab und senken das Kursziel deutlich. Sie sehen wachsende Probleme beim Kerngeschäft und fehlende Wachstumssignale.

Auf einen Blick:
  • Rating-Herabstufung von neutral auf 'Underweight'
  • Kursziel wird von 74 auf 51 US-Dollar gesenkt
  • Probleme bei der Integration von Checkout-Lösungen
  • Aktie notiert bereits deutlich unter 52-Wochen-Tief

Die PayPal-Aktie hat bereits eine herbe Korrektur mit Verlusten von rund 30 Prozent seit Jahresbeginn hinter sich. Einige Beobachter erkennen in dieser Entwicklung nun attraktive Einstiegschancen, allerdings springt längst nicht jeder auf dieses Narrativ auf. Unter den Analysten von Morgan Stanley wachsen viel mehr die Sorgen weiter an.

Das Analysehaus erkennt wachsende Probleme beim sogenannten „Branded-Checkout“-Lösungen, wie „Der Aktionär“ berichtet. Die Integration verlaufe nur langsam und positive Effekte für die nähere Zukunft werden nicht erwartet. Da es auch sonst an Wachstumssignalen zu fehlen scheint, wird das neutrale „Equalweight“ nun durch eine negative Einschätzung ersetzt, welche auf „Underweight“ lautet.

Sinkt die PayPal-Aktie noch weiter?

Gleichzeitig stutzt Morgan Stanley auch das Kursziel für PayPal von zuvor 74 auf nur noch 51 US-Dollar zusammen. Damit wird impliziert, dass mit einem Ende des Abwärtstrends wohl noch nicht zu rechnen ist. Das neue Kursziel liegt deutlich unter dem letzten Schlusskurs von 59,44 Dollar und auch unterhalb des 52-Wochen-Tiefs, welches bei 55,85 Dollar zu finden ist.

PayPal Aktie Chart

Das Selbstbewusstsein der verbliebenen Bullen wird dadurch nicht größer und die PayPal-Aktie gab am gestrigen Donnerstag letztlich um weitere 1,2 Prozent bis auf 59,44 Dollar nach. Für Gegenwind sorgen nicht nur ausbleibende Erfolge bei der Expansion. Es ist auch die immer stärkere Konkurrenz, welche die Anleger in die Flucht treibt. Derweil haben sich Kryptofantasien weitgehend in Luft aufgelöst und auch das Thema KI spielt eine kleinere Rolle.

Es fehlt an Kaufargumenten

PayPal ist noch immer nicht zu unterschätzen. Der Zahlungsdienstleister verfügt über eine enorme Nutzerbasis und einen in der Branche nicht unwichtigen guten Ruf. Es scheint dem Management aber nicht gelingen zu wollen, solche Vorteile für neues Wachstum nutzen zu können. Stattdessen verhaspelt man sich häufig mit neuen Vorhaben und stößt damit letztlich auf Unverständnis bei Aktionären und Analysten.

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