PayPal-Aktie: Ein guter Anfang?

PayPal zieht positives Zwischenfazit für seine virtuelle Mastercard mit fünf Millionen aktiven Nutzern, während die Aktie weiterhin unter Konsumflaute leidet.

Auf einen Blick:
  • Fünf Millionen Nutzer für virtuelle PayPal-Karte
  • Durchschnittlicher Zahlungsbetrag von 28 Euro
  • Häufigste Nutzung in Supermärkten und Restaurants
  • Aktienkurs zeigt negative Entwicklung trotz Erfolg

Vor gut einem halben Jahr führte PayPal hierzulande seine virtuelle Mastercard ein, die direkt mit dem PayPal-Konto verknüpft wird und das Zahlen auch im Einzelhandel ermöglicht. Nun zog das Unternehmen ein erstes Zwischenfazit. Demnach haben mittlerweile schon fünf Millionen Nutzer die fragliche Kreditkarte freigeschaltet. Bei insgesamt 35 Millionen Kundenkonten entspricht dies rund 14 Prozent.

An der Mehrheit ist das Thema also vorbeigegangen, dennoch spricht PayPal selbst von einem großen Erfolg und einer hohen Akzeptanz. Am häufigsten genutzt wird das Angebot wohl in den Supermärkten, dicht gefolgt von Restaurantbesuchen. Der durchschnittliche Betrag bei Zahlungsvorgängen liegt Unternehmensangaben zufolge bei 28 Euro. Beliebt ist das Ganze also vor allem bei kleineren Beträgen.

PayPal rührt die Werbetrommel

PayPal arbeitet weiterhin daran, die Nutzeranzahl für seine virtuelle Kreditkarte zu steigern. Dies erfolgt beispielsweise durch prominente Werbung in der eigenen App. Darüber hinaus sollen Funktionen wie eine Ratenzahlung die Nutzer locken. Eine solche lässt sich auch bei Käufen im Einzelhandel in der App beantragen und direkt nutzen.

Vielleicht wäre noch etwas möglich, doch einen guten Anfang hat PayPal in jedem Fall hingelegt. Fünf Millionen Nutzer sind eine Hausnummer, von der viele Konkurrenten nicht einmal zu träumen wagen dürfen. Das Unternehmen nutzt seine Marktmacht geschickt, um damit neue Märkte zu besetzen und so das eigene Wachstum voranzutreiben.

Starke Nutzerzahlen, schwacher Aktienkurs

PayPal Aktie Chart

Leider schlägt sich dies im Aktienkurs kaum nieder, da PayPal mit grundsätzlichen Problemen zu kämpfen hat. Die Konsumunlust macht sich schwer bemerkbar, insbesondere auf dem wichtigen US-Markt. Dadurch bedingt konnte das Unternehmen die Anleger im laufenden Jahr kaum begeistern. Nach einer vorsichtigen Erholung im Frühjahr ging es in einen Seitwärtstrend mit negativer Tendenz über. Am Dienstag ging es mit 69,15 US-Dollar und damit knapp 19 Prozent tiefer als zu Jahresbeginn aus dem Handel.

PayPal-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue PayPal-Analyse vom 15. Oktober liefert die Antwort:

Die neusten PayPal-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für PayPal-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 15. Oktober erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

PayPal: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...

Disclaimer

Die auf finanztrends.de angebotenen Beiträge dienen ausschließlich der Information. Die hier angebotenen Beiträge stellen zu keinem Zeitpunkt eine Kauf- beziehungsweise Verkaufsempfehlung dar. Sie sind nicht als Zusicherung von Kursentwicklungen der genannten Finanzinstrumente oder als Handlungsaufforderung zu verstehen. Der Erwerb von Wertpapieren ist risikoreich und birgt Risiken, die den Totalverlust des eingesetzten Kapitals bewirken können. Die auf finanztrends.de veröffentlichen Informationen ersetzen keine, auf individuelle Bedürfnisse ausgerichtete, fachkundige Anlageberatung. Es wird keinerlei Haftung oder Garantie für die Aktualität, Richtigkeit, Angemessenheit und Vollständigkeit der zur Verfügung gestellten Informationen sowie für Vermögensschäden übernommen. finanztrends.de hat auf die veröffentlichten Inhalte keinen Einfluss und vor Veröffentlichung sämtlicher Beiträge keine Kenntnis über Inhalt und Gegenstand dieser. Die Veröffentlichung der namentlich gekennzeichneten Beiträge erfolgt eigenverantwortlich durch Gastkommentatoren, Nachrichtenagenturen o.ä. Demzufolge kann bezüglich der Inhalte der Beiträge nicht von Anlageinteressen von finanztrends.de und/ oder seinen Mitarbeitern oder Organen zu sprechen sein. Die Gastkommentatoren, Nachrichtenagenturen usw. gehören nicht der Redaktion von finanztrends.de an. Ihre Meinungen spiegeln nicht die Meinungen und Auffassungen von finanztrends.de und deren Mitarbeitern wider. (Ausführlicher Disclaimer)