PayPal arbeitet dieser Tage an einer Offensive bei US-amerikanischen Hochschulen. Teil davon ist eine Abmachung mit den Big Ten und Big 12 Konferenzen, wohinter sich die zwei wahrscheinlich größten Collegesport-Ligen des Landes verbergen. Der Zahlungsdienstleister will sich in Zukunft darum kümmern, im Rahmen eines neuen Umsatzbeteiligungsmodells Zahlungen an Studentensportler abzuwickeln.
Möglich wurde die Partnerschaft erst durch ein kürzlich erfolgtes Gerichtsurteil. Jenes erlaubt es Hochschulen künftig, Einnahmen ihrer Sportabteilungen direkt mit den Athleten zu teilen. Betroffen von der Kooperation ist ein breites Spektrum an Sportarten, die Ligen sind auf keine spezielle Sportart festgeschrieben.
Venmo macht Schule
Darüber hinaus kündigte PayPal an, ab dem kommenden Jahr bevorzugter Zahlungspartner für die Begleichung von Studiengebühren an ausgewählten Schulen zu werden. Die eigene Plattform Venmo soll zudem an den entsprechenden Standorten zum Einsatz kommen und die Zahlung in Buchhandlungen und bei Ticketshops ermöglichen. Alle Beteiligten zeigten sich sehr erfreut über die Partnerschaft.
Für PayPal ist das Ganze vor allem mit einer enormen Erhöhung der Sichtbarkeit verbunden. Zudem sichert das Unternehmen sich die Chance, schon früh zum Teil des Lebens junger Menschen zu werden. Gerade auf lange Sicht ist dieser Ansatz mit Sicherheit nicht verkehrt, wenngleich Studenten oftmals keine einfache und schon gar keine zahlungskräftige Klientel sind.
Die PayPal-Aktie mausert sich
PayPal Aktie Chart
An der Börse findet das Ganze kaum weiter Beachtung, steht der Erholungsbewegung der PayPal-Aktie aber auch nicht im Weg. Zu Jahresbeginn bekam PayPal es noch mit heftigem Gegenwind zu tun. Zahlen und Prognosen wollten den Börsianern nicht recht gefallen. Seit einigen Wochen tendiert die Aktie wieder nach Norden und landete am Donnerstag zu Handelsschluss bei 73,17 US-Dollar. Die Verluste seit Jahresbeginn konnten damit auf gut 14 Prozent eingegrenzt werden.
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