PayPal geht einen großen Schritt in Richtung Finanzwelt und hat beantragt, eine eigene Bank zu gründen. Der digitale Zahlungsriese möchte mit „PayPal Bank“ in den Markt für Geschäftskredite und Sparkonten einsteigen.
Diese PayPal-Bank soll als sogenanntes „industrielles Kreditinstitut“ in Utah etabliert werden, eine spezielle Form von Bank, die auch von nicht-finanziellen Unternehmen betrieben werden kann. PayPal zielt darauf ab, die Kreditvergabe an kleine Unternehmen zu vereinfachen und unabhängiger von Drittanbietern zu werden.
PayPal: Logischer Schritt!
Der Schritt kommt zu einem Zeitpunkt, an dem immer mehr Zahlungsunternehmen versuchen, in den Bankensektor vorzudringen. PayPal hat seit 2013 mehr als 30 Mrd. Dollar an Krediten an rund 420.000 Unternehmen vergeben und möchte nun dieses Geschäft direkt steuern. Neben Krediten plant PayPal, auch verzinsliche Sparkonten anzubieten, um sich von traditionellen Banken abzuheben.
PayPal Aktie Chart
Der Hintergrund? Zahlungsplattformen wie Klarna, Affirm oder Sezzle haben längst den Banksektor ins Visier genommen. Sezzle prüft ebenfalls, ob sie als „industrielles Kreditinstitut“ tätig werden kann. Klarna und Affirm bieten bereits Debitkarten an und wollen sich so den Kreditkartenanbietern entgegenstellen.
PayPal: Wie sollten Anleger reagieren?
Die Entwicklung zeigt eines ganz klar: Die Grenze zwischen Zahlungsdienstleistern und traditionellen Banken verschwimmt immer mehr. Wenn PayPal mit seiner Bank durchstartet, könnte das die Finanzlandschaft kräftig durcheinanderwirbeln.
Doch noch ist zu früh, sich PayPal-Aktie ins Depot zu holen. Interessierte Anleger sollten das weitere Geschehen im Blick behalten.
PayPal-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue PayPal-Analyse vom 16. Dezember liefert die Antwort:
Die neusten PayPal-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für PayPal-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 16. Dezember erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
