Der schier unglaubliche Höhenflug der Palantir-Aktie führte zwar zu vielen glücklichen Gesichtern unter den Anlegern. Er brachte aber auch einige Zweifel mit sich. Denn obschon der Umsatz des Konzerns kaum höher liegt als als bei manchem im MDAX notierten Unternehmen, ist die Bewertung zeitweise bis auf knapp 450 Milliarden Dollar angeschwollen.
Das KGV erreichte Werte, die jeder Beschreibung spotten und damit einher ging natürlich die Vermutung, dass wir es mit einer gnadenlosne Überbewertung zu tun haben könnten. Eine Weile lang konnte die Palantir-Aktie den Skeptikern trotzen. Doch die Zweifel scheinen größer zu werden.
Platzt die KI-Blase doch noch?
Hauptsächlich verantwortlich für den Aufstieg von Palantir sind bunte KI-Fantasien. Solche werden derzeit aber auf die Probe gestellt. Denn nicht nur Analysten warnen vor einer möglichen Blase, die spektakulär platzen könnte. Auch OpenAI-Chef Sam Altman erwiderte auf die Frage, ob KI-Aktien möglicherweise zu hoch bewertet sein könnten, mit einem deutlichen Ja.
Nun hat Altman leicht reden, da sein Unternehmen nicht an der Börse notiert ist. Doch gewisse Parallelen zur Dotcom-Blase lassen sich nicht leugnen. Damals war es das Internet, welches die Erwartungen hochkochen ließ. Jenes sollte sich letztlich auch sehr erfolgreich durchsetzen und daran lässt sich klar ablesen, dass der Erfolg einer Technologie allein noch keine Bewertungen in Fantasie-Regionen rechtfertigt.
Es geht abwärts
Die zunehmenden Zweifel haben der Palantir-Aktie in dieser Woche sichtlich zugesetzt. Auf 5-Tages-Sicht hat der Titel um 13,7 Prozent an Wert eingebüßt und landete zu Handelsschluss am Donnerstag bei relativ übersichtlichen 156,18 US-Dollar. Sollten die Mahner mit ihren Warnungen recht behalten, könnte es nur der Anfang einer viel größeren Korrektur gewesen sein. Der Teufel soll an dieser Stelle nicht an die Wand gemalt werden, doch eine große Portion Vorsicht ist im Umgang mit dem Titel nur zu empfehlen.
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