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Palantir-Aktie: Zu weit gegangen?

Amnesty International kritisiert Palantirs Überwachungssoftware für US-Behörden. Trotz Vorwürfen bleibt die Aktie stabil, kämpft aber mit hoher Bewertung und KI-Euphorie.

Auf einen Blick:
  • Amnesty wirft Palantir Massenüberwachung vor
  • Software wird für Migranten-Verfolgung eingesetzt
  • Aktie verliert zehn Prozent binnen fünf Tagen
  • Hohe Bewertung birgt weiteres Korrekturpotenzial

Schon im Jahr 2020 beklagte sich die Menschenrechtsorganistaion Amnesty International darüber, dass Palantir mit seiner Software menscherechtliche Sorgfaltspflichten nach UN-Leitprinzipen nicht erfüllen würde. Kürzlich legte man nach und will durch die Auswertung von Dokumenten des US-Heimatschutzministeriusm, Datenschutzfolgeabschätzungen und Beschaffungsunterlagen nachgewiesen haben, dass Immigration OS von Palantir eine dauerhafte Massenüberwachung ermögliche.

Jene werde von den US-Behörden auch bereits fleißig eingesetzt, um Geflüchtete, internationale Studenten sowie Migranten zu verfolgen und gegebenenfalls festzunehmen. Mit der Software von Palantir und anderen Anbietern werde automatisch eine sogenannte Gefahrenanalyse durchgeführt. Das sei diskriminierend, fehleranfällig und hochgradig intransparent.

Taube Ohren

Ob die Kritik von Amnesty International berechtigt ist oder nicht sei dahingestellt. Es hat aber ein gewisses Gewicht, wenn eine solch angesehene Organisation auf mögliche Missstände hinweist. In den USA wird dies mit Sicherheut auf taube Ohren stoßen. Hierzulande könnte es aber anders aussehen, und um den Einsatz von Palantir-Software wird bereits munter gestritten, teils sogar vor Gericht.

An der Palantir-Aktie geht das Ganze allerdings nahezu vollständig vorbei, währen man sich an der Börse eher um eine mögliche Überbewertung sowie das mögliche Platzen einer KI-Blase Sorgen macht. Genau das setzte der Palantir-Aktie zuletzt sichtlich zu. Eine kleine Erholung am Freitag wurde nachbörslich schon wieder nehazu vollständig kassiert.

Ist das schon ein Crash?

Auf 5-Tages-Sicht hat die Palantir um rund zehn Prozent an Wert verloren und damit etliche Milliarden an Börsenwert vernichtet. Mit einem echten Einbruch haben wir es dabei noch nicht zu tun. Doch auch jetzt noch spottet das KGV jeder Beschreibung und sollte die Euphorie unter den Börsianern nachlassen, könnte das allein schon für eine sehr viel schärfere Korrektur ausreichen. Eine gesunde Portion Vorsicht ist daher im Umgang mit der Aktie wärmstens zu empfehlen.

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