Im Bundestag wird noch immer munter darüber diskutiert, ob der Einsatz von Palantir-Software bei deutschen Sicherheitsbehörden zu vertreten ist. Befürworter betonen die überlegenen Fähigkeiten der Programme, Kritiker weisen auf datenschutzrechtliche Bedenken hin. Inmitten dieser Diskussionen zog nun Palantir-Chef Alex Karp die Aufmerksamkeit auf sich.
Wie im „Handelsblatt“ zu lesen ist, bezeichnete Karp die deutsche Migrationspolitik als die „dümmste Entscheidung, die je in der Nachkriegsgeschichte getroffen wurde“. Das sorgte für ein schallendes Echo in der hiesigen Politik. Einige Abgeordnete sprachen sich dafür aus, den Einsatz von Palantir-Software nicht von Aussagen des CEO abhängig zu machen. Andere sahen sich bestätigt darin, dem US-Unternehmen eine klare Absage zu erteilen.
Wie sicher ist Palantir?
Ein zentraler Kritikpunkt liegt darin, dass Palantir enge Verbindungen zu US-Behörden nachgesagt werden und damit die Möglichkeit, dass Daten von deutschen Behörden an die USA weitergereicht werden könnten. Palantir selbst bestreitet dies vehement. Die Sorgen aber bleiben.
Vor Kurzem entschied sich die Schweizer Armee gegen den Einsatz von Palantir-Software und begründete dies mit eben solchen Bedenken. Zudem wurden Bedenken geäußert, laut denen unbescholtene Bürger grundlos ins Visier von Behörden geraten könnten. Letztlich nimmt der Gegenwind in Europa zu, wo viele ranghohe Politiker eine heimische Lösung bevorzugen würden.
Palantir bleibt unbeeindruckt
Palantir Aktie Chart
Für Palantir sind das nicht die besten Neuigkeiten, da der Konzern sich seit Langem um mehr Kundschaft in Europa bemüht. Die Anteilseigner lassen sich jedoch nicht weiter aus der Ruhe bringen. Die etwas angeschlagene Stimmung im KI-Segment steht derzeit zwar neuen Kursrekorden im Weg. Mit einem Schlusskurs von 187,54 US-Dollar am Donnerstag hinterlässt die Aktie aber noch immer eine hervorragende Figur.
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