Dass die Software von Palantir hervorragende Ergebnisse liefert und gerade Ermittlern die Arbeit deutlich erleichtern kann, dürfte weitgehend unstrittig sein. Dennoch ist nicht jeder begeistert vom Einsatz in Polizeibehörden und hierzulande gibt es mal wieder Diskussionsbedarf, Reibereien und sogar Klagen.
In Nordrhein-Westfalen befürchtet die SPD-Fraktion im Landtag etwa, dass die Software als Einfallstor für US-Geheimdienste genutzt werden könnte, was mit Donald Trump im Weißen Haus besonders kritisch gesehen wird. Dazu gesellen sich die gewohnten Bedenken rund um das Thema Datenschutz.
Palantir macht sich unverzichtbar
Solche werden durchaus ernst genommen, doch mangelt es derzeit an Alternativen. Viele Polizeibeamte fordern eher einen verstärkten Einsatz als ein Zurückrudern, da man ansonsten gegenüber kriminellen Akteuren im Nachteil sei. Letztere halten sich beim Einsatz moderner IT-System einschließlich KI freilich kein Bisschen zurück. Welcher Ansatz im Umgang mit Palantir der richtige sein mag, das lässt sich auch an dieser Stelle nicht klären.
Doch solange es kein Konkurrenzprodukt gibt, das annähernd gute Ergebnisse erzielt, dürfte sich an der weltweit hohen Nachfrage kaum etwas ändern. Das ist letztlich eine gute Nachricht für die Anteilseigner. Nach aktuellem Stand ist Palantir für viele Behörden schlicht unerzichtbar geworden und die Rückkehr zu alten Strukturen im digitalen Zeitalter kaum denkbar.
Munter weiter
Palantir Aktie Chart
Diese Erkenntnis schein an der Börse weit verbreitet zu sein, wo Palantir jegliche Widerstände mit Leichtigkeit zu überwinden scheint. Trotz einer Bewertung, die schon seit Längerem jeder Beschreibung spottet, bewegt die Aktie sich munter weiter aufwärts. 154,86 US-Dollar standen zu Handelsschlus am Donnerstag auf dem Ticker. Das sind knapp 105 Prozent mehr als zu Jahresbeginn und fast 1.500 Prozent mehr (!) als vor fünf Jahren. Das entspricht einem ähnlichen Kurswachstum wie bei Nvidia.
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