US-Präsident Donald Trump trat mit dem Versprechen an, die Verschwendung von Steuergeldern in Behörden deutlich zu reduzieren, wenn nich ganz abzuschaffen. Doch ein Fall im Pentagon geht eher in die entgegengesetzte Richtung. Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, stehen dort wohl gleich zwei Projekte auf der Kippe.
Gestrichen werden soll die Modernisierung von Personalverwaltungssystemen nach zwölf Jahren Arbeit und rund 800 Millionen US-Dollar an Ausgaben. Begründet wird dies wohl damit, dass andere US-Unternehmen zum Zuge kommen sollen. Neben Salesforce bringt sich dafür wohl auch Palantir in Stellung.
PalantirDie reine Willkür?
Der Schritt wird als sehr ungewöhnlich angesehen, da die vorherigen Projekte eigentlich kurz vor dem Abschluss gestanden haben sollen. Aufgrund von nicht besetzten hochrangigen Stellen scheint aber wohl Chaos im Militär zu herschen und Vertragsabschlussprozesse können laut Insidern nicht ausreichend beaufsichtigt werden. Das steigere die Gefahr, dass Steuergelder verschwendet werde. Es riecht fast ein wenig nach Willkür.
Dennoch betont der Anwalt Franklin Turner, dass es der US-Regierung grundsätzlich erlaubt sei, Verträge aus „Bequemlichkeitsgründen“ aufzukündigen. In einem solchen Fall müssen betroffene Unternehmen aber für die Abwicklung entschädigt werden. So oder so klingt es nach einem teuren Spaß mit vielen Verlierern und wenigen Gewinnern. Zu Letzteren dürfte aber sehr wahrscheinlich Palantir zählen.
Noch mehr Aufwind für Palantir
Offiziell ist bisher wohl noch nichts, doch es scheint, als wäre der nächste Großauftrag für Palantir nur einen Steinwurd weit entfernt. Aus Anlegersicht ist das Ganze also wohl eine gute Nachricht. Allerdings wird manchem Anleger auf dem hohen Niveau wohl schon etwas schwindelig und so gab es zumindest am Donnerstag erstmal keine neuen Kursrekorde zu bewundern. Von einer nennenswerten Korrektur kann bei einem Schlusskurs von 181,02 Dollar aber auch noch nicht die Rede sien.
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