Der politische Gegenwind in Washington erreicht die Palantir-Aktie über die Debatte um zwei fast fertiggestellte Softwareprojekte der Navy und Air Force. Laut Reuters kritisieren Demokraten den geplanten Stopp von Vorhaben im Umfang von mehr als 800 Millionen US-Dollar, weil ein Neustart mit alternativen Anbietern – genannt werden unter anderem Salesforce und Palantir – teure Doppelarbeiten auslösen könnte.
Für die Palantir-Aktie ist entscheidend, dass es sich um eine Grundsatzdiskussion über Beschaffung, Standards und Zeitpläne handelt. Ob und wie Palantir aus Neuausschreibungen tatsächlich Aufträge erhält, bleibt offen. Der mediale Druck ist kurzfristig ein Stimmungstest, ändert aber nichts daran, dass der Konzern parallel internationale Partnerschaften ausbaut. Die Aktie zeigt sich im aktuell schwachen Tech-Umfeld ebenso verlustreich.
Palantir-Aktie: Fujitsu-Lizenzdeal stärkt AIP-Vertrieb!
Kontrastprogramm wird unterdessen aus Japan geliefert. Fujitsu hat am 19. August 2025 eine neue Lizenzvereinbarung mit Palantir Technologies Japan gemeldet. Der Deal erlaubt es Fujitsu, die Palantir-AIP-Plattform Kunden in Japan bereitzustellen. Eine internationale Ausweitung ist im laufenden Geschäftsjahr vorgesehen.
Strategisch wichtig für die Palantir-Aktie: AIP wird mit Foundry kombiniert und in Fujitsus Uvance-Angebote eingebettet – das beschleunigt produktive KI-Einsätze in regulierten Branchen. Die Kooperation knüpft an die Zusammenarbeit seit 2020 und eine Vereinbarung von 2023 an, die Fujitsu das Vermarkten von Foundry gestattet. Damit wächst in einem Großkunden-Ökosystem die installierte Basis, die wiederkehrende Erlöse stützt.
Fokus auf Schadenprozesse!
Ebenfalls aus Japan kommt Rückenwind durch SOMPO. Palantir und SOMPO haben ihre Partnerschaft im August mehrjährig verlängert. Das Gemeinschaftsunternehmen Palantir Technologies Japan KK verankert Foundry mit tausenden täglichen Nutzern in mehreren Tochtergesellschaften. Der Ausbau zielt auf die Modernisierung der Schadenbearbeitung – von Betrugsprävention bis zur laufenden Überwachung – und vertieft damit die operative Einbindung der Software. Für die Palantir-Aktie erhöht das die Sichtbarkeit wiederkehrender Lizenzeinnahmen in einem Kernmarkt außerhalb der USA.
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