Palantir-Aktie: Es passiert wirklich!

Palantir sichert sich eine mehrjährige Digitaltransformation mit Fedrigoni und erhält Analystenlob, während Short-Positionen zunehmen.

Auf einen Blick:
  • Fedrigoni verlängert Kooperation für 68 Werke
  • Loop Capital erhöht Kursziel auf 155 USD
  • Hohe Bruttomarge von 81 Prozent
  • Kritiker warnen vor steigenden Short-Positionen

Die Skeptiker rund um Palantir sind wieder verstummt. Die Aktie hat erst kürzlich ein neues Allzeithoch erreicht. Die jüngste Kehrtwende der Palantir-Aktie basiert hierbei auf Fakten. Der italienische Papier- und Verpackungs­riese Fedrigoni verlängert seine Kooperation mit Palantir von einem reinen Bestands- und Nachfrage­planungs­projekt zu einer mehrjährigen Digitaltransformation für 68 Werke.

Palantir Aktie Chart

Bestellungen, Rohstoff­flüsse und Preis­simulationen laufen künftig also komplett über Foundry-Module von Palantir. Fedrigoni spricht von zweistelligen Effizienz­gewinnen. Für Palantir bedeutet das den wohl sichtbarsten industriellen Referenz­kunden außerhalb von Behörden gewonnen zu haben – ein Hebel, um weitere Fertiger in Europa anzusprechen und das margen­starke Abonnement­modell auszubauen. Die Palantir-Aktie gewann nach Bekanntgabe gut drei Prozent, obwohl der Gesamtmarkt schwächer tendierte.

Palantir-Aktie: Analystenlob trifft Short-Sorgen!

Kurz darauf bekräftigte Loop Capital sein Rating bei „Kaufen“ und hob das Kursziel der Palantir-Aktie auf 155 US-Dollar an. Die Analysten verweisen auf den höchsten Auftrags­bestand seit dem Börsengang, eine Brutto­marge von 81 Prozent und das Potenzial, militärische Lizenzen in modulare Industrie­pakete zu gießen.

Doch die Euphorie hat Gegenstimmen: Mehrere Hedgefonds bauten zuletzt Short-Positionen auf, weil der Titel weiter massiv steigt und das Verhältnis von Unternehmenswert zu Umsatz ebenso gestiegen ist. Dieser Faktor liegt bei rund 20. Ausschlaggebend wird sein, ob in den nächsten Quartalen ähnlich große Fertigungs­kunden wie Fedrigoni unterschreiben.

Bewertung teuer – aber nicht unbegründet!

Bei einem Kurs von etwa 123 Euro taxiert der Markt den Datenspezialisten auf 335 Milliarden US-Dollar. Das wirkt monumental, doch das Unternehmen weist keinerlei Netto­schulden aus, der operative Cashflow wuchs im ersten Quartal um 51 Prozent, und der freie Mittelzufluss überstieg 920 Millionen US-Dollar – ein Niveau, das selbst etablierte Cloud-Player erst nach Jahren erreichten.

Sollte Palantir die neu gewonnene Industrie-Resonanz in Verträge mit Mindestlaufzeiten von fünf Jahren überführen, ließe sich der Umsatz bis 2027 theoretisch verdoppeln, ohne dass der Kostenblock im gleichen Umfang steigt. Scheitern Nachahmerdeals, droht allerdings rasch ein Bewertungs­reset. Wer die Palantir-Aktie jetzt kauft, setzt also auf das Szenario, dass sich Foundry als industrieller Standard durchsetzt – und dass Regulierer die anhaltende Überwachungs­debatte nicht in zusätzliche Auflagen übersetzen.

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