Palantir-Aktie: Nichts wie weg?

Führungskräfte von Palantir haben umfangreiche Aktienverkäufe getätigt, was bei Anlegern Zweifel an der weiteren Kursentwicklung weckt. Die hohe Bewertung bleibt ein kritisches Thema.

Auf einen Blick:
  • Insiderverkäufe im dreistelligen Millionenbereich
  • Mehrere Führungskräfte verkaufen gleichzeitig
  • Anleger reagieren mit Verunsicherung
  • Hohe Bewertung bleibt Sorgenpunkt

Die Palantir-Aktie konnte sich am Montag zwar wieder etwas erholen, blieb aber noch immer schwer auf Abstand zu einstigen Höchstständen und die Zweifel ob der noch immer schwindelerregend hohen Bewertung sind nicht verschwunden. Nicht nur einige skeptische Analysten scheinen mehr und mehr das Vertrauen in eine Fortsetzung der Rallye zu verlieren.

Gewinne werden nun offenbar auch von einigen Mitgliedern der Führungsriege mitgenommen. So berichtet „The Street“, dass CEO Alex Karp wohl Aktien im Wert von etwa 96 Millionen US-Dollar verkauft hat. Präsident Stephen Cohen und CTO Shyam Sankar haben dem Bericht zufolge über 200 Millionen Dollar eingetütet.

Palantir: Das stimmt bedenklich

Zwar ist es erstmal nichts Ungewöhnliches, dass Führungskräfte ihre Anteilsscheine auch mal zu Geld machen. Im Falle von Palantir stimmen Zeitpunkt und Volumen der Verkäufe allerdings skeptisch. Auffällig ist zudem, dass mehrere Insiderverkäufe gleichzeitig stattfinden. Das hinterlässt auf Anlegerseite unweigerlich den Eindruck, dass das Management selbst sich auf eine Fortsetzung der Korrektur einstellt.

In Panik verfallen die Börsianer zwar noch nicht. Im vorbörslichen Handel am Dienstag zeichnete sich aber bereits eine negative Reaktion ab, was die Erholungsbewegung des Vortags schon wieder ausbremsen könnte. Erschwerend hinzu kommt eine allgemein vorsichtige Haltung der Märkte gegenüber KI-Aktien und deren hohen Bewertungen.

Palantir Aktie Chart

Ging es zu weit?

Trotz der Abschläge aus den letzten Wochen notiert die Palantir-Aktie weiterhin auf einem sehr hohen Niveau. Genau das bereitet den Anlegern allerdings auch Sorgen. Nach wie vor steht die Frage im Raum, ob die Käufer es nicht doch vielleicht etwas zu weit getrieben haben mögen und darauf nun das unsanfte Erwachen folgt. Abhängen wird die weitere Entwicklung schwer vom allgemeinen Marktsentiment, das schon mal besser als aktuell ausfiel.

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