Palantir-Aktie: Fatale Bewertung!

Palantir verzeichnet deutliche Kursverluste nach Quartalszahlen, während das hohe KGV von über 400 und Branchenmisstrauen die Aktie belasten. Michael Burry warnt vor KI-Blase.

Auf einen Blick:
  • Aktie verliert bis zu zehn Prozent
  • Kursrutsch nach Quartalszahlen
  • Hohes KGV von über 400
  • Michael Burry warnt vor KI-Blase

Die Aktie der amerikanischen Palantir macht sich auf den Weg nach unten. Die Notierungen sind auch am Freitag schwächer geworden und erreichten einen Kurs von nur noch 150,92 Euro. Die Aktie verlor dabei rund 1,04 %. Noch am Vortag waren die Verluste auffallend stärker: -6,5 % standen auf den Kurstafeln. Die Börsen fangen an, dem Unternehmen in größerem Stil zu misstrauen. Am Dienstag waren sogar -10 % verzeichnet worden.

Die Gründe liegen scheinbar auf der Hand. Palantir hatte seine Quartalszahlen präsentiert. Die waren ggf. etwas enttäuschender bezogen auf die Wachstumsaussichten als gedacht. Das ist nicht ganz richtig, denn Palantir wächst generell nicht so schnell, wie es die Aktienmärkte schon seit langer Zeit gerne hätten. Das KGV wird mit über 400 ausgewiesen. Die Aktie war schon seit langer Zeit in diesem Sinne zu teuer.

Palantir Aktie Chart

Der eigentliche Grund dürfte vor allem weiterhin das Misstrauen gegen die KI-Branche sein.

Palantir: Das ist eine Ankündigung, die durchaus Spuren hinterlässt!

Michael Burry hatte sich jüngst zu Wort gemeldet. Burry hatte vor fast 20 Jahren die Bankenkrise infolge der überbewerteten Immobilienpreise in den USA prognostiziert und war mit „Short“-Investments überaus erfolgreich.

Nun ließ er über „X“ anklingen, dass ein ähnliches Dilemma auch im KI-Sektor sichtbar sein kann. Die Unternehmen, so auch andere Analysten, investieren oft genug in Projekte, die Verluste produzieren. Die Investitionen im Billionen-Bereich sind typischerweise nicht einfach zu stemmen, womit vor allem klar ist, dass es auch hier eine viel zu hohe Verschuldung geben wird.

Am Ende, so die Prognose, kann also auch dieser Markt zusammenbrechen. Es gibt Für und Wider bei dieser Theorie. Palantir ist jedoch typischerweise ein Unternehmen, das davon wenig betroffen sein dürfte. Die Kunden wie der US-Geheimdienst werden weiter investieren. Palantir ist zu speziell. Die Stimmung ist derzeit dennoch schwach. Die Notierungen sind allerdings auch noch immer weit im Aufwärtstrend. Panik wäre wohl der falsche Ratgeber.

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