Die Diskussionen um eine mögliche KI-Blase gehen weiter, wenngleich es bisher noch nicht zum Platzen jener Blase gekommen ist. Genau darauf will aber auch nicht jeder warten. Mancher Investor zieht sich bereits jetzt zurück und konzentriert sich auf andere Gelegenheiten. Dazu gehört auch der bekannte Investor Stanley Druckenmiller, der laut „Börse Online“ in mehr als 40 Jahren nie ein Verlustjahr zu erleiden hatte.
Selbst im Krisenjahr 2008 ging Druckenmiller mit einem Plus vom Platz. Schon allein deshalb dürften seine Aktivitäten Aufmerksamkeit erzeugen. Beobachten ließ sich nun, dass er seine Position an Nvidia und Palantir reduziert hat.
Palantir: Die große Frage
Zwar kann auch Druckenmiller nicht in die Zukunft schauen und ob sich sein frisches Engagement beim Pharmakonzern Teva auszahlen wird, bleibt abzuwarten. Allerdings braucht es gerade bei Palantir nicht allzu viel Fantasie, um eine mögliche Überbewertung wenigstens zu vermuten. Denn das Unternehmen wird mit schwindelerregenden 420 Milliarden US-Dollar bewertet, obschon die Umsätze sehr bescheiden ausfallen.
Palantir Aktie Chart
Vergleichen lassen sie sich ungefähr mit der Modemarke Hugo Boss, welche sich momentan in eher schwierigen Gewässern befindet. Sollte der Kurs sich also alten Bewertungsregeln auch nur annähernd anpassen, so würde eine massive Korrektur bevorstehen mit entsprechenden Verlusten für alle Beteiligten.
Zeit zum Aussteigen?
Wer nun wie Druckenmiller in der Nähe der Höchstmarken aussteigt, entzieht sich diesem Risiko und dürfte sehr wahrscheinlich dennoch ansehnliche Kursgewinne mitnehmen. Nun ist nicht ausgeschlossen, dass Palantir noch weitere Rekorde aufstellen kann und der KI-Hype ist noch immer sehr lebendig. Allerdings sollten Anleger sich über die sehr realen Gefahren wenigstens im Klaren sein.
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