Orsted sorgt für Schlagzeilen in der Windenergiebranche! Der dänische Konzern verkauft die Hälfte des Offshore-Windparks Greater Changhua 4 in Taiwan an Cathay Life Insurance. Damit fließt frisches Kapital von rund 11,6 Mrd. DKK in die Kassen. Für Anleger ist das ein wichtiges Signal: Orsted kann Projekte finanzieren, ohne neue Aktien auszugeben.
Der Windpark in der Taiwanstraße soll 583 Megawatt Leistung liefern und wird parallel zu Changhua 2b gebaut. Cathay Life übernimmt 50 Prozent der Projektkosten und 50 Prozent der Zahlungen aus dem EPC-Vertrag. Das Closing ist für Ende 2025 geplant, alle Genehmigungen liegen vor. Damit stellt der Deal die bisher größte direkte Offshore-Investition eines Lebensversicherers weltweit dar.
Orsted Aktie Chart
Orsted: Farm-Down-Modell funktioniert!
Orsted bestätigt mit dem Verkauf die Wirksamkeit seines Farm-Down-Modells. Projekte werden bis zu einem fortgeschrittenen Stadium entwickelt und dann teilweise an institutionelle Investoren verkauft. Die frei werdenden Mittel fließen direkt in neue Offshore-Vorhaben. Gleichzeitig behält Orsted langfristige Einnahmen aus Bau- und Wartungsleistungen und sichert sich so wiederkehrende Cashflows.
Orsted treibt operative Effizienz voran
Parallel treibt Orsted die operative Effizienz voran. Beim britischen Windpark Hornsea 3 testet der Konzern autonome Oberflächenfahrzeuge, die den Meeresboden für Turbinen und Kabel vermessen sollen. Ziel ist es, Arbeitssicherheit zu erhöhen und Treibstoffverbrauch zu senken.
Der Deal zeigt: Orsted bleibt innovativ und finanziell flexibel. Das Unternehmen kombiniert große Projekte, strategische Partnerschaften und moderne Technologie, um Rendite und Wachstum zu sichern. Anleger können sich auf weitere Windkraftprojekte freuen, ohne dass bestehende Aktienbesitzer verwässert werden. Orsted zeigt damit, wie sich Infrastrukturinvestitionen clever skalieren lassen.
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