Orsted will mit dem Geld seine wichtigsten Windparkpojekte retten. Das war auch notwendig, nachdem der geplante Verkauf des Sunrise-Wind-Projekts vor der Küste New Yorks scheiterte.
Dieser Offshore-Windpark soll nun in der zweiten Jahreshälfte 2027 abgeschlossen sein. Das Geld aus der Kapitalerhöhung soll die Kosten stemmen.
Doch die Skepsis der US-Regierung bezüglich Windenergie bleibt: Trump entzog die Erlaubnis für das Sunrise-Wind-Projekt, woraufhin die Dänen klagten. Das Gericht gab ihnen zwar recht, doch eines ist abzusehen: Der regulatorische Gegenwind aus den USA bleibt bestehen.
Der Vorstand kündigte bereits an, sich in Zukunft auf die europäischen Offshore-Märkte zu legen, die als stabiler gelten. Das soll der Wachstumsstory einen neuen Turbo geben.
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Orstedt: Fundamentale Probleme bleiben
Orsted plant den Abbau von bis zu 1600 Arbeitsplätzen. 20 Prozent der Gesamtbelegschaft sollen gehen. Aber auch die sonstigen Probleme bleiben: Die steigendne Kosten aufgrund der Inflation sowie eines sinkender Umsatzes (von 126 Mrd. DKK im Jahr 2022 auf 58,8 Mrd. DKK im letzten Jahr).
Orsted erwirtschaftete 2022 noch einen Gewinn von 15,1 Mrd. DKK. Ein Jahr später schrieb der Windkraftkonzern einen Verlust von 20,3 Mrd. DKK. Allerdings entspannt sich die Lage bei dieser Kennzahl, denn bei den Trading Twelve Months – dem Ergebnis der letzten 4 Quartale – lag der Gewinn bei 6,6 Mrd. DKK. Dennoch bleibt die Lage wegen der oben genannten Punkte angespannt. Ein Einstieg drängt sich derzeit nicht auf.
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