Bei Ørsted herrscht derzeit eine hohe Unsicherheit bezüglich der Finanzierung, der Projektkosten und der Profitabilität. Mit einem nachhaltigen Turnaround ist eigentlich erst zu rechnen, wenn entsprechend die Voraussetzungen stimmen.
So dürfte zum Beispiel die Wiederaufnahme der Arbeiten am US-Offshore-Windpark Revolution Wind ein entscheidender Faktor sein. Erst wenn bei diesem Projekt alles wieder reibungslos verläuft und nicht durch politische oder juristische Hürden gestoppt wird, bekommt der Konzern Ruhe in seine Planung hinein. Ørsted muss zudem seine Kostenstrukturen strenger überwachen. Die steigenden Zinsen und die hohen Investitionssummen haben zuletzt die Bilanz belastet.
Orsted Aktie Chart
Positive Indikatoren könnten auch Fortschritte beim Verkauf nicht-strategischer Vermögenswerte sowie stabile Partnerschaften sein, wie etwa die jüngste Beteiligung von Andel. Ein weiterer Vertrauenshebel könnte sein, dass Projekte am Kapitalmarkt erfolgreich platziert werden, ohne dass neue Kapitalerhöhungen erforderlich sind.
Analysten wie UBS zeigen sich mit Kurszielen von 155 Kronen optimistisch, aber die Q3-Zahlen am 5. November sind entscheidend. Dort wird sich zeigen, ob Ørsted operative Fortschritte und stabile Cashflows liefern kann. Gelingt dies, wäre der Boden für einen kräftigen Turnaround bereitet.
Orsted-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Orsted-Analyse vom 28. September liefert die Antwort:
Die neusten Orsted-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Orsted-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 28. September erfahren Sie was jetzt zu tun ist.