Orsted-Aktie: Die ständige Gefahr!

Der dänische Windenergieriese Orsted sieht sich durch die US-Regierung unter Trump mit unvorhersehbaren Projektstopps konfrontiert, was die Aktie deutlich belastet.

Auf einen Blick:
  • US-Regierung stoppt Lizenzen für Offshore-Windparks
  • Aktie verliert über zehn Prozent in einer Woche
  • Politische Risiken als ständige Geschäftsgefahr
  • Seit Jahresbeginn Minus von 35 Prozent

Der dänische Konzern Orsted setzt seit Jahren auf einen Ausbau von Offshore-Windenergie, auch in den USA. Lange Zeit schien das auch ein vernünftiger Ansatz zu sein und rational betrachtet ist es das auch weiterhin. Zu tun bekommt das Unternehmen es aber immer mehr mit irrationalen Gefahren, was sich erst in dieser Woche erneut zeigte.

Die US-Regierung unter Präsident Donald Trump kämpft leidenschaftlich gegen Windenergie und lässt keine Gelegenheit aus, um jener Steine in den Weg zu legen. Zuletzt ordnete das Innenministerium die Aussetzung von Lizenzen für fünf große Projekte vor der Ostküste an. Begründet wurde dies mit Gründen der nationalen Sicherheit. Bewegungen von Rotorblättern und reflektierende Türme würden wohl die Erkennung von Bedrohungen erschweren.

Die ständige Gefahr für Orsted

Während kaum ein Experte diese Argumentation ernst nimmt, nehmen die Anleger die Gefahr für das Geschäft der Windkraftkonzerne umso ernster. Auch Orsted ist vom jüngsten Vorgehen betroffen und die Aktie reagierte in dieser Woche mit Verlusten von mehr als zehn Prozent. Zu den Weihnachtstagen landete der Titel bei 16,08 Euro. Seit Jahresbeginn ging es um 35 Prozent abwärts.

Orsted Aktie Chart

Fast noch schmerzlicher als diese Korrektur ist die Gewissheit, dass die US-Regierung jederzeit neue Hindernisse aus dem Nichts aus dem Hut zaubern könnte. Auch ein fadenscheiniger Grund kann absolut ausreichen, um Projekte massiv zu verzögern und damit den Betreibern Kosten aufzubürden.

Durchhalten?

Mit solchen Risiken wird sich Orsted aller Voraussicht nach noch eine ganze Weile herumschlagen müssen, was wie ein Damoklesschwert über der Aktie schwebt. Auf lange Sicht mag es sich vielleicht auszahlen, an Ausbauplänen festzuhalten und Abschreibungen wären ohnehin sehr viel schmerzhafter. Doch die bestehenden Risiken und das erratische Verhalten der US-Regierung laden mehr zum Verbleib auf der Seitenlinie als zu spontanen Zukäufen ein.

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